Café-Tipp an der Nordseeküste: Kesses Hus in Klitmøller

Klitmøller, eine kleine Ortschaft in Nordwestjütland, ist unter Surfern als Cold Hawaii bekannt. Doch auch abseits der Wellen gibt es für Besucher interessante Entdeckungen. Besonders vorzuheben ist das Café Kesses Hus. Das markante kleine weiße Gebäude liegt zentral in Klitmøller und hat sich bei Einheimischen und Touristen mit seinen Pandekager (Pfannkuchen) einen Namen gemacht.
Das kulinarische Konzept hebt sich von klassischen dänischen Cafés ab. Im Mittelpunkt stehen Pfannkuchen – mit krossen Rändern, weicher Mitte und intensiven Geschmacksrichtungen, die an Kindheitserinnerungen anknüpfen. Ganz gleich, ob süß, herzhaft oder eine Mischung aus beidem: Die Speisekarte bietet für jeden Geschmack etwas. Bemerkenswert ist, dass im Kesses Hus ausschließlich ökologisch zertifizierte Zutaten verarbeitet werden. Das Team um Gastgeberin Mai setzt auf Qualität und Nachhaltigkeit, wodurch auch umweltbewusste Gäste auf ihre Kosten kommen.
Der Ort ist familienfreundlich: Sowohl Kinder als auch Erwachsene finden schnell ihre Lieblingsvariante. Die Atmosphäre ist geprägt von Gemütlichkeit und dänischer "Hygge" – ein Konzept, das auch unter deutschen Besuchern immer beliebter wird. Für Reisende aus Deutschland bietet sich mit Kesses Hus die Möglichkeit, dänische Esskultur fernab großer Städte authentisch zu erleben.
Da Klitmøller ein beliebtes Ziel für Wochenendtrips und Surfurlaube ist, empfiehlt es sich, gerade in der Hauptsaison rechtzeitig einen Besuch im Café einzuplanen. Die zentrale Lage macht es zu einem angenehmen Stopp – sei es zum Mittag, als Familienausflug oder für einen kurzen Genussmoment nach einem Spaziergang am Meer.
Das Angebot bei Kesses Hus ist ein Beispiel dafür, wie kleine regionale Lokale mit nachhaltigen Konzepten den Nordseetourismus bereichern und Reisenden neue Perspektiven auf das kulinarische Dänemark eröffnen.