Fantasyfestival bringt Zauber in Esbjergs Schulen

Der Fantasyfestival in Esbjerg geht dieses Jahr weit über das klassische Festivalwochenende hinaus und verwandelt bereits seit Wochen die gesamte Kommune in ein Zentrum für fantastische Erlebnisse. Besonders im Fokus stehen dabei Kinder und Jugendliche, die fantasievolle Begegnungen und kulturelle Inspirationen direkt vor Ort erleben können. Das lokale Hauptbibliothek von Esbjerg hat über 1.000 Schülerinnen und Schüler eingeladen, an der besonderen Vorführung „Skurkene vender tilbage“ teilzunehmen, einer Geschichte, die einen Vorgeschmack auf die diesjährige Fantasy Quest gibt. Dadurch wird Literatur für die jungen Besucher auf besondere Weise lebendig und regt zur eigenen Kreativität an.
Darüber hinaus wurden fast 1.000 Gymnasiasten im Rahmen von Fachvorträgen und Dialogveranstaltungen direkt in ihren Schulen mit dem Fantasy-Genre bekannt gemacht. Diese Initiativen unterstreichen den Bildungsanspruch der Veranstalter, die das Genre als Brücke zwischen Unterhaltung und Wissensvermittlung verstehen. Insbesondere bei den Fünftklässlern an den Ansgar- und Ådalskolen sorgt eine Theateradaption von „Brødrene Løvehjerte“, aufgeführt vom Schauspieler André Andersen, für Begeisterung. Die darstellerische Umsetzung bekannter Fantasyliteratur schlägt damit eine Brücke zwischen klassischem Unterricht und kreativer Freizeitgestaltung.
Der eigentliche Start der Fantasyfestival-Hauptveranstaltungen wird am 19. September erwartet, doch die Vorbereitungen und Veranstaltungen im Vorfeld haben bereits zahlreiche Kinder und Jugendliche in den Bann gezogen. Für Bürger aus Deutschland, insbesondere für Bildungs- und Kulturinteressierte, ist dieses Beispiel aus Esbjerg eine Inspiration: Es zeigt, wie kulturelle Großereignisse in den Alltag und den Bildungsbereich integriert werden können. Das Modell des Fantasyfestival könnte auch für deutsche Kommunen Anregung bieten, wie man kulturelle Veranstaltungen nachhaltig und generationenübergreifend gestalten kann.