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30-Jähriger aus Odense wegen Drogenhandel und Geldwäsche zu 12 Jahren Haft verurteilt

14.11.2024 14:45:13 | Odense, Süddänemark
© Dänemark.Guide: Das Bild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) auf Basis des Textes erstellt. Es spiegelt nicht unbedingt die reale Situation wieder.

Ein 30-Jähriger aus Odense wurde zu 12 Jahren Haft verurteilt für Drogenhandel und Geldwäsche in Dänemark, mit aktiver Rolle im organisierten Verbrechen.

Ein 30-jähriger Mann aus Odense wurde vor dem Gericht in Randers zu einer Haftstrafe von zwölf Jahren verurteilt. Das Urteil steht im Zusammenhang mit seiner Rolle bei der Organisation des Schmuggels und der Weitergabe erheblicher Mengen an Drogen sowie der Geldwäsche. Diese strafrechtlichen Ermittlungen wurden von der Nationalen Einheit für besondere Kriminalität (NSK) durchgeführt, einer spezialisierten Einheit der dänischen Polizei, die sich auf schwerwiegende Verbrechen konzentriert.

In der Verhandlung gestand der Angeklagte, dass er zwischen dem Frühjahr 2020 und Januar 2021 in mehreren Fällen an der Einfuhr und Verteilung von rund 14 Kilogramm Kokain, drei Kilogramm Heroin und über 41 Kilogramm Haschisch beteiligt war. Zusätzlich war er in eine Waffenhandelsoperation involviert, die über das verschlüsselte Kommunikationsnetzwerk SKY ECC koordiniert wurde, das in der Welt des organisierten Verbrechens weit verbreitet ist.

Auch im Bereich Geldwäsche hat das Gericht erhebliche Straftaten festgestellt. Der Mann hat aus illegalen Geschäften insgesamt rund 15 Millionen dänische Kronen (etwa 2 Millionen Euro) gewaschen. Diese Transaktionen erfolgten sowohl durch den Handel mit Kryptowährungen als auch durch die Nutzung einer Unternehmensbankverbindung, um die Herkunft des Geldes zu verschleiern. Teil der Strafe ist die Beschlagnahmung von über einer Million Kronen, die als Erlös aus seinen kriminellen Aktivitäten angesehen wird.

In dem gleichen Verfahrenskomplex wurden bereits drei weitere Männer mit Gefängnisstrafen von 13, 14 und 15 Jahren verurteilt. Diese harten Strafen sollen ein Signal an andere potenzielle Täter senden und verdeutlichen, dass der Drogenhandel von den dänischen Behörden ernst genommen wird.

Bjørn Fogh Sørensen, Senioranklager der NSK, äußerte sich zufrieden zu dem Geständnis des Angeklagten und hob hervor, dass die Justiz in Dänemark entschlossen gegen den Drogenhandel vorgeht. Die lange Haftstrafe für die Beteiligten ist ein klarer Ausdruck der Null-Toleranz-Politik im Kampf gegen Drogenkriminalität.

Die Nationale Einheit für besondere Kriminalität (NSK) wurde gegründet, um die Ressourcen der Polizei und der Staatsanwaltschaft auf schwerwiegende Verbrechensformen wie organisierte Kriminalität und Geldwäsche zu bündeln. Diese spezialisierte Einheit bringt Know-how in die Verfolgung von Delikten, die für die Gesellschaft schädlich sind. Sie stellt nicht nur die Verhaftungen sicher, sondern bietet auch Unterstützung bei kriminaltechnischen Ermittlungen und Analysen.

Die niedergeschriebene Entscheidung und die Umstände der Verurteilung sind Teil eines umfassenderen Bemühens der dänischen Behörden, Kreativität und Technik in der Bekämpfung von Kriminalität einzuführen. Mit mehr als 1.200 Mitarbeitern hat die NSK ihren Hauptsitz in Ejby und betreibt weitere Büros in mehreren Städten des Landes.

Weitere Informationen zu diesem Fall können dem ursprünglichen Polizeibericht, veröffentlicht von der Nationalen Einheit für besondere Kriminalität, entnommen werden.


Dieser Artikel basiert auf Informationen von verschiedenen Quellen, darunter politi.dk