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65-jähriger Mann wegen schwerer Geldwäsche zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt

24.10.2024 16:10:10 | Kopenhagen, Hovedstaden
65-jähriger Mann wegen schwerer Geldwäsche zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt
© Dänemark.Guide: Das Bild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) auf Basis des Textes erstellt. Es spiegelt nicht unbedingt die reale Situation wieder.

Ein 65-jähriger Mann aus Kopenhagen wurde zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt, nachdem er großen Geldbetrag über Firmen gewaschen hatte.

Ein 65-jähriger Mann aus der Region Kopenhagen wurde vor dem Kopenhagener Stadtgericht zu einer Haftstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt. Der Mann wurde wegen besonders schwerer Geldwäsche verurteilt, was Teil einer umfangreicheren Ermittlung im Rahmen von Drogenkriminalität war, die bisher mehrere Personen in die Gefängnisstrafe geführt hat.

Die Verurteilung des 65-Jährigen beruht auf seiner eigenen Einlassung, dass er von Januar 2018 bis zu seiner Festnahme im Januar 2024 insgesamt fast 148 Millionen Dänische Kronen (etwa 20 Millionen Euro) durch drei von ihm geführte Firmen gewaschen hat. Mit diesen Unternehmen spielte er eine entscheidende Rolle bei der Verschleierung der illegalen Herkunft dieser Gelder. Ein erheblicher Teil der summierten Beträge wurde in Unternehmen in Ländern wie der Schweiz, Spanien und Thailand transferiert.

Neben der Haftstrafe erhielt der Mann eine finanzielle Bestrafung in Form der Einziehung von 500.000 Kronen, die als sein persönlicher Gewinn aus den illegalen Aktivitäten angesehen wird. Darüber hinaus wurde ihm für fünf Jahre das Recht entzogen, in Dänemark und im Ausland Unternehmen zu leiten.

Stig Paulsen, der stellvertretende Ankläger der Nationalen Einheit für besondere Kriminalität, äußerte sich positiv über die Entscheidung des Angeklagten, seine Taten zuzugeben. Er wies darauf hin, dass Geldwäsche nicht nur Einzelpersonen, sondern der gesamten Gesellschaft schadet, indem sie die kriminelle Ökonomie unterstützt. Die Behörde hat sich daher einem starken Engagement verschrieben, um diese Form von Kriminalität zu bekämpfen.

Die Nationale Einheit für besondere Kriminalität (NSK) in Dänemark spielt eine zentrale Rolle bei der Verfolgung komplexer Straftaten, einschließlich organisierter Geldwäsche, Steuerhinterziehung und digitaler Kriminalität. Mit einer Belegschaft von etwa 1.200 Personen ist die NSK in mehreren Städten des Landes aktiv und hat es sich zur Aufgabe gemacht, die gravierendsten Bedrohungen für die Gesellschaft zu bekämpfen.

Diese Entwicklung zeigt eindrücklich, wie die dänischen Justizbehörden gegen kriminelle Aktivitäten vorgehen, die nicht nur rechtliche, sondern auch gesamtgesellschaftliche Auswirkungen haben. Es ist wichtig, dass das Bewusstsein für solche Themen geschärft wird und die Öffentlichkeit über die Mechanismen und Auswirkungen von Geldwäsche informiert ist, um zukünftige Taten zu verhindern.

Diese Informationen sind teilweise der Pressemitteilung der Nationalen Einheit für besondere Kriminalität entnommen, die auf ihrer offiziellen Webseite verfügbar ist: National enhed for Særlig Kriminalitet.


Dieser Artikel basiert auf Informationen von verschiedenen Quellen, darunter politi.dk