Dänemark empfiehlt Radfahren als Krisenmaßnahme
In Dänemark beschäftigen sich viele Bürger mit der Sicherheit ihrer Mobilität, insbesondere vor dem Hintergrund steigender Bedrohungen gegen die Transportinfrastruktur. In diesem Kontext hat Kenneth Øhrberg Krag, der Direktor des Cyklistforbundet (Dänischer Radfahrerbund), die Bevölkerung dazu ermutigt, auf Fahrräder als zuverlässiges Transportmittel zu setzen. Viele Dänen lagern nicht nur Konserven und Wasser, sondern sind auch aufgefordert, in ein hochwertiges Fahrrad zu investieren. Das Radfahren bietet in Krisensituationen eine einfache, umweltfreundliche und unabhängige Mobilitätslösung, die nicht von der Strom- oder Treibstoffversorgung abhängt. Eine aktuelle Studie in der Fachzeitschrift Ingeniøren hebt zudem die Verletzlichkeit der Transportsektoren in Krisenzeiten hervor. Krag betont, dass Fahrräder sowohl in städtischen als auch ländlichen Gebieten genutzt werden können, ohne auf bestehende Infrastrukturen angewiesen zu sein. Der Cyklistforbundet fordert daher eine verstärkte Förderung und den Ausbau der Fahrrad-Infrastruktur in Dänemark, um die gesellschaftliche Resilienz zu stärken. Der Director ist überzeugt, dass die Stärkung der Rolle des Fahrrads einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung eines nachhaltigeren und widerstandsfähigeren Gesellschaftsmodells leisten kann, das besser auf zukünftige Herausforderungen reagiert.