Dänischer Mann zu unbegrenzter Haftstrafe wegen schwerer Gewalt gegen ehemalige Partnerinnen verurteilt
Ein Mann in Dänemark wurde kürzlich wegen schwerer Straftaten, darunter psychische und physische Gewalt sowie mehrere Vergewaltigungen, verurteilt. Die Taten ereigneten sich über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren gegen zwei junge Frauen, die beide in einer Beziehung zu ihm standen. Die Vorfälle beinhalten nicht nur langanhaltende Isolation und Drohungen, sondern auch schwere körperliche Übergriffe, die im Zeitraum von August 2018 bis Mai 2021 stattfanden.
Die erste Betroffene, die während ihrer Beziehung zu dem Mann lebte, wurde extrem kontrolliert. Er schränkte ihren Kontakt zu anderen ein, legte fest, wann sie schlafen sollte und verbot ihr, die gemeinsame Wohnung in Rødovre zu verlassen. Nach der Trennung von ihm suchte sie im April 2023 Unterstützung bei der Polizei, nachdem der Mann erneut eine junge Frau misshandelt hatte.
Die zweite Betroffene erlebte ähnliche Übergriffe in der Zeit von September 2022 bis April 2023, was ein fortlaufendes Muster von Missbrauch und Bedrohung aufzeigt. Als die erste Frau von der Festnahme des Täters erfuhr, trat sie ebenfalls an die Polizei heran, was zur Erhebung von Anklagen führte.
Die dänischen Justizbehörden haben den Fall ernst genommen und nach Untersuchung durch das Rechtsmedizinische Institute eine Verurteilung zu einer unbegrenzten Freiheitsstrafe ausgesprochen. Das Gericht stellte fest, dass die Glaubwürdigkeit der Aussagen der Frauen entscheidend für die Entscheidung war, und hob die Schwere der Vergehen hervor, insbesondere die wiederholten Vergewaltigungen.
Die Anklagevertreterin Trine Ellekær äußerte sich nach dem Urteil und betonte, wie wichtig es ist, solche Übergriffe zu melden. Sie hofft, dass das Urteil anderen Frauen, die ähnlichen Erfahrungen gemacht haben, den Mut gibt, Anzeige zu erstatten. Es ist von großer Bedeutung, dass das Rechtssystem diese schweren Fälle ernst nimmt und entsprechenden Schutz und Gerechtigkeit bietet.
Der 52-jährige Mann hat gegen das Urteil Berufung eingelegt, sodass die rechtlichen Auseinandersetzungen in eine neue Runde gehen. Dieser Fall wirft Fragen über den Umgang mit Gewalt gegen Frauen und die Notwendigkeit auf, ein System zu schaffen, das Überlebenden von Missbrauch effektive Unterstützung und Schutz bietet.
Diese wichtigen Informationen stammen aus einem Bericht des Kopenhagener Vestegns Polizei, der auf deren Website veröffentlicht wurde. Es ist wichtig, solche Vorfälle nicht nur zur Kenntnis zu nehmen, sondern auch zu diskutieren, um das Bewusstsein über Gewalt gegen Frauen zu schärfen und das gesellschaftliche Engagement zu fördern.