Ermittlungen zum Brand der Kopenhagener Börse eingestellt – Keine Hinweise auf kriminelles Handeln gefunden
Am 16. April 2024 erlebte die Kopenhagener Börse, ein historisches Wahrzeichen der dänischen Hauptstadt, einen verheerenden Brand. Das Gebäude ist nicht nur ein bedeutendes architektonisches Erbe, sondern auch ein zentrales Element der dänischen Finanzgeschichte. Der Vorfall führte umgehend zu umfangreichen Ermittlungen durch die Polizei von Kopenhagen, die Unterstützung vom Nationalen Kriminaltechnischen Zentrum (NKC) erhielt.
Bereits am Tag nach dem Brand teilte Brian Belling, der Leiter der Abteilung für ernste Kriminalfälle, mit, dass die Ermittlungen rasch eingeleitet wurden. Diese umfassen detaillierte Befragungen von Zeugen und die Sicherung von Überwachungsvideos, die zur Klärung der Brandursache beitragen sollen. "Wir nutzen alle verfügbaren Ressourcen, um die Hintergründe zu klären", betonte Belling und bat die Bevölkerung um Geduld während des Ermittlungsprozesses.
Mit Beginn der Ermittlungen konzentrierten sich die Behörden darauf, die technischen Gegebenheiten des Brandplatzes zu untersuchen, einschließlich der elektrischen Installationen und anderer sicherheitsrelevanter Aspekte. Die Polizei von Kopenhagen hat sich darauf spezialisiert, auch in komplexen Fällen wie diesen gründlich und strukturiert vorzugehen.
Am 12. November 2024 gab die Polizei schließlich bekannt, dass die Ermittlungen eingestellt werden, da trotz intensiver Analysen und Befragungen keine Hinweise auf kriminelle Handlungen gefunden werden konnten. In ihrem Abschlussbericht erklärte die Polizei, dass alle relevanten Ermittlungsmöglichkeiten ausgeschöpft wurden, jedoch keine Brandursache festgestellt werden konnte. "Es gibt derzeit keine Beweise, die darauf hindeuten, dass der Brand vorsätzlich gelegt wurde", sagte Belling in einer Pressekonferenz, die an diesem Tag stattfand.
Während des Prozesses wurden auch Medienvertreter eingeladen, um Interviews mit den Ermittlern zu führen und mehr über die bisherigen Schritte zu erfahren. Das Pressebriefing fand im Polizeihauptquartier statt und bot Einblicke in die Fortschritte der Ermittlungen sowie in die Herausforderungen, die bei der Aufklärung von Brandursachen auftreten können.
Die Kopenhagener Börse, die seit ihrer Erbauung im 17. Jahrhundert ein zentraler Bestandteil der dänischen Wirtschaft ist, stellt auch für Touristen und Historiker einen wichtigen Anziehungspunkt dar. Der Brand und die darauf folgende Untersuchung werfen Fragen zur Sicherheit solcher historischen Gebäude auf und verdeutlichen die Wichtigkeit von präventiven Maßnahmen im Brandschutz.
In Anbetracht der Schwere des Vorfalls ist die Einstellung der Ermittlungen eine Erleichterung für viele, da damit auch die Unschuld des Leitungsmanagements der Börse bestätigt wird. Dennoch bleibt der Vorfall ein eindrückliches Beispiel dafür, wie solch ein Ereignis zur Sensibilisierung öffentlicher und privater Institutionen hinsichtlich der Brandschutzmaßnahmen führt.
Für weitere Details zum Vorfall und zur Untersuchung stehen die offiziellen Informationen der Polizei von Kopenhagen zur Verfügung. Diese können auf der Polizeihomepage eingesehen werden, wo auch zukünftige Entwicklungen bekannt gegeben werden.