Kolding Kommune verschärft Regeln zur Asbestentsorgung ab 2025
Die Kolding Kommune in Dänemark hat bekannt gegeben, dass ab dem 1. Januar 2025 neue Regelungen für den Umgang mit Asbest in Kraft treten werden. In Reaktion auf die gestiegene Nachfrage nach der Abholung von Asbestabfällen, hat die Kommune Maßnahmen ergriffen, um den Bürgern eine effizientere Entsorgung zu gewährleisten. Im September 2024 wurde in der Kommune eine dreifach höhere Menge an Asbest im Vergleich zum Vorjahr abgeholt.
Ab sofort ist es nur noch an zwei zentralen Recyclingplätzen möglich, sogenannte Bigbags für die Entsorgung von Asbest abzuholen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass die Bürger eine angemessene Beratung zur sicheren Handhabung des Abfalls erhalten. Die beiden offiziellen Standorte für die Bigbag-Abholung sind:
- Kolding Süd (Gejlhavegård)
- Kolding Nord (Bronzevej)
Für Bürger, die bereits Bigbags an kleineren Recyclingplätzen in den Städten Vamdrup, Lunderskov oder Christiansfeld bestellt haben, bleibt die Abholung an diesen Orten ebenfalls möglich.
Zusätzlich werden die Recyclingberater der Kommune sicherstellen, dass die Bürger gut informiert werden über die korrekte Meldung von Bauabfällen sowie über die Art der verwendeten Materialien. Damit wird deutlich, wie viele Bigbags erforderlich sind. Beispielsweise benötigt ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einer Fläche von 120 Quadratmetern typischerweise sechs Bigbags, während für größere Häuser, etwa mit 150 Quadratmetern, etwa acht Bigbags nötig sind.
Besonders wichtig ist, dass Bürger, die eine größere Menge Asbest (mehr als ein Ton, also eine Bigbag) entsorgen möchten, diese Menge zuvor unter www.bygningsaffald.dk melden müssen. Alle Recyclingplätze in der Kommune nehmen weiterhin kleinere Mengen Asbest in einer maximalen Menge von 50 Kilogramm an. Dabei gilt die Regel, dass Asbestmaterial stets in zwei Schichten Plastik verpackt eingereicht werden muss.
Die kommunale Abholaktion für Asbest umfasst nicht nur reine Asbestplatten, sondern auch andere Materialien, die mit Asbest in Berührung gekommen sind, wie beispielsweise Faserzementplatten. Die Bürger in Kolding Kommune profitieren von dieser Initiative, da keine zusätzlichen Gebühren für die Abholung anfallen; die Kosten sind durch die regulären Abfallgebühren abgedeckt.
Insgesamt stellt dieser Schritt ein Bemühen der Kommune dar, die Sicherheit und das Bewusstsein für umweltverträgliche Abfallentsorgung zu fördern. Weitere Informationen zur Abholung und zur Entsorgung von Asbest können unter www.kolding.dk/asbest abgerufen werden.
Mit dem Inkrafttreten der neuen Regelungen wird ein wichtiger Schritt zur Minimierung von Asbestexposition und zur Sicherstellung einer nachhaltigen Abfallwirtschaft in der Region gemacht. Die Bürger sind aufgerufen, sich rechtzeitig über die neuen Bestimmungen zu informieren.