Nachtleben in Helsingør wird sicherer: Nattivelvzone aufgehoben
Am 12. November 2024 hat die Nordseeland-Polizei eine wichtige Entscheidung getroffen, die für das Nachtleben in Helsingør von Bedeutung ist. Die seit dem 25. November 2022 bestehende Nattivelvzone, die zur Sicherstellung eines sichereren Umfelds für Partygänger eingeführt wurde, wird nun aufgehoben. Diese Maßnahme kommt nach einer signifikanten Abnahme von Verbrechen, die häufig mit nächtlichen Aktivitäten in Verbindung gebracht werden.
Die Nattivelvzone erlaubte es den Behörden, bestimmte Personen mit vorangegangenen strafrechtlichen Verurteilungen den Zugang zu Bars und Nachtclubs in Helsingør während der Nachtstunden von Mitternacht bis 5 Uhr morgens zu untersagen. Der Polizeieinsatz im Nachtleben umfasste strenge Überwachungsmaßnahmen, um Ordnung und Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.
Svend Foldager, Polizeichef der Nordseeland-Polizei, äußerte sich optimistisch über die Entwicklung in Helsingør. Er berichtete, dass die Kriminalität im Zusammenhang mit dem Nachtleben in der Stadt gesunken ist und betonte, dass die Bürgerschaft, insbesondere die jüngeren Leute, respektvoller miteinander umgeht. Vergleichbare positive Veränderungen hat die Polizei auch in Hillerød festgestellt, wo es keine spezielle Nattivelvzone gibt.
Foldager machte jedoch deutlich, dass die Polizeipräsenz im Nachtleben auf dem gegenwärtigen Niveau bestehen bleibt, um weiterhin eine sichere Umgebung zu fördern. Es sei wichtig zu erwähnen, dass Personen, die unter ein Verweildestillat fallen, weiterhin von Bars und Clubs in ganz Dänemark ausgeschlossen bleiben, unabhängig davon, wo sie ein Verbot auferlegt bekamen. Dieses Regelwerk wird auch in Zukunft rigoros überwacht.
Zusätzlich hob er hervor, wie äußerst erfolgreich die Zusammenarbeit zwischen der Nordseeland-Polizei, der Gemeinde und den Betreibern von Gaststätten in Helsingør war, und betonte die Wichtigkeit, diese Kooperation fortzuführen. „Wir erwarten, dass diese Partnerschaft auch weiterhin Bestand hat, um die positive Entwicklung zu sichern. Sollte es aber erneut zu einem Anstieg von Kriminalität und Unruhen im Nachtleben kommen, stehen wir bereit, die Nattivelvzone gegebenenfalls wieder einzuführen“, so Foldager.
Mit dieser Entscheidung wird die Verantwortlichkeit und der Respekt innerhalb der Gemeinschaft gewahrt, während gleichzeitig ein verringerter Druck auf die Gaststätten und deren Gäste entsteht.
Weitere Informationen zu den Sicherheitsmaßnahmen und den aktuellen Entwicklungen im dänischen Nachtleben finden Interessierte in dem umfassenden Artikel der Nordseeland-Polizei über die Situation in Helsingør.