Positive Entwicklungen in Christiania: Polizei sieht Fortschritte
In den vergangenen zwölf Monaten hat sich im Kopenhagener Stadtteil Christiania viel Positives getan. Laut Aussagen von Anne Tønnes, der Polizeidirektorin von Kopenhagen, ist die gezielte Einführung einer schärferen Strafzone entscheidend für diese Entwicklung gewesen. Die Organisierte Kriminalität im Bereich Drogenhandel sowie gewalttätige Rocker- und Bandenstrukturen hätten sich zurückgezogen, was zu einem Sicherheitsgefühl unter den Anwohnern beigetragen habe.
Seit der Einführung der Strafzone am 10. Januar 2024 bis zum 8. Januar 2025 hat die Polizei über 1200 Fälle von Drogenbesitz und etwa 530 Fälle von Drogenverkauf registriert. Besonders die Schließung der sogenannten Pusher Street im April 2024, einem bekannten Handelsort für illegale Drogen, habe zu einem signifikanten Rückgang der Verkäufer und Käufer geführt. Simon Hansen, Vizeinspektor der Kopenhagener Polizei, betont die anhaltende Polizeipräsenz in der Gegend. Es sei entscheidend, dass die kriminellen Aktivitäten nicht zurückkehren, daher wird die Situation weiterhin genau beobachtet.
Die Kopenhagener Polizei ist optimistisch, sieht jedoch die Notwendigkeit, die Sicherheit in Christiania weiterhin aktiv zu gewährleisten. Die Behörden können jederzeit eine Wiederherstellung der schärferen Strafzone erwägen, sollte sich das Kriminalitätsbild ändern. Die Bemühungen der Polizei und die Mitwirkung der Gemeinschaft scheinen auf einem erfolgreichen Weg zu sein, um Christiania zu einem sichereren Ort für alle zu machen.