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Zwei Festnahmen nach Betrugsversuchen in Sønderborg: Aufmerksame Bürgerinnen verhindern weitere Taten

31.07.2024 16:30:20 | Sønderborg, Süddänemark
Zwei Festnahmen nach Betrugsversuchen in Sønderborg: Aufmerksame Bürgerinnen verhindern weitere Taten
© Dänemark.Guide: Das Bild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) auf Basis des Textes erstellt. Es spiegelt nicht unbedingt die reale Situation wieder.

Zwei Betrüger in Sønderborg festgenommen. Aufmerksame Bürgerinnen verhinderten weitere Taten und halfen der Polizei entscheidend bei den Ermittlungen.

Am Montag wurden bei der Polizei von Süd- und Südjütland zwei Fälle von Kontaktbetrug in der Gemeinde Sønderborg gemeldet. Dabei wurden ältere Bürger von einer Person kontaktiert, die sich als Bankmitarbeiter ausgab. In einem der Fälle wurden sowohl die Bankkarte als auch die PIN des Opfers erbeutet.

Eine aufmerksame Bürgerin beobachtete kurz darauf eine verdächtige Person, die gut getarnt mit Kappe und hochgezogener Halsbedeckung an einem Geldautomaten in Gråsten Geld abhob. Diese Beobachtung wurde sofort der Polizei gemeldet.

Am selben Tag wurde die gleiche Person an einer anderen Adresse erneut gesichtet, als sie versuchte, einer weiteren älteren Person die Bankkarte und PIN zu entwenden. Glücklicherweise war wieder eine wachsame Bürgerin zur Stelle, die die verdächtige Person in die Flucht schlug, indem sie laut verkündete, dass die Polizei unterwegs sei.

Die Polizei von Süd- und Südjütland leitete unmittelbar Ermittlungen ein, die zur Identifizierung und Festnahme von zwei Verdächtigen führten. Beide wurden verhört und anschließend wegen des Verdachts auf Kontaktbetrug angeklagt. Nach der Vernehmung wurden sie jedoch vorerst wieder freigelassen. Der Vorfall wird weiterhin untersucht und die Ergebnisse werden der Staatsanwaltschaft übergeben, die über die weiteren Schritte entscheiden wird.

Besonders hervorgehoben wurden die mutigen Handlungen der beiden Bürgerinnen, die durch ihr entschlossenes und rasches Eingreifen dabei halfen, die Verdächtigen aufzuspüren. „Die Polizei spricht beiden Bürgerinnen großen Dank für ihre Besonnenheit und ihr schnelles Handeln aus“, sagte der Polizeikommissar Christian Lehmann.

Präventionshinweise der Polizei zum Schutz vor Betrug

Angesichts der zunehmenden Fälle von Betrug gibt die Polizei wichtige Ratschläge zum Schutz:

Telefonbetrug verhindern: Niemals persönliche Daten oder PINs am Telefon preisgeben. Sollten Zweifel bestehen, die Verbindung sofort trennen und selbst die Bank oder zuständige Behörde unter einer offiziellen Nummer zurückrufen.

Verdächtige Links meiden: Bevor auf Links in Nachrichten oder E-Mails geklickt wird, sollte die Quelle stets überprüft werden. Plattformen wie „tjekpånettet.dk“ oder „trustpilot.dk“ können dabei helfen.

Achtsamkeit im Netz: Das Vertrauen nicht leichtfertig verschenken und auch online kritisch bleiben.

Bedachtes Handeln: Keine schnellen Entscheidungen treffen und vor dem Teilen persönlicher Informationen stets innehalten und überlegen.

Sichere Aufbewahrung von Passwörtern: Unterschiedliche, komplexe Passwörter für verschiedene Konten verwenden und bei Bedarf Passwort-Manager nutzen.

MitID privat halten: Niemals die MitID oder ähnliche Authentifizierungsmethoden teilen – weder mit Behörden noch mit Banken.

Starke Passwörter: Passwörter sollten mindestens 12 Zeichen umfassen und eine Kombination aus Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen enthalten.

Für weiterführende Informationen und Hinweise zur Prävention von Betrug, kann der vollständige Bericht auf der Webseite der Polizei von Süd- und Südjütland eingesehen werden: Süd- und Südjütland Polizei.


Dieser Artikel basiert auf Informationen von verschiedenen Quellen, darunter politi.dk