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Vertrauliche Daten aus Stadtrat von Frederikshavn unbefugt weitergegeben – Ermittlungen erschwert

22.05.2024 16:00:08 | Frederikshavn, Nordjütland
© Dänemark.Guide: Das Bild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) auf Basis des Textes erstellt. Es spiegelt nicht unbedingt die reale Situation wieder.

Vertrauliche Daten aus dem Stadtrat Frederikshavn unbefugt weitergegeben. Polizeiermittlungen schwierig, keine konkreten Verdächtigen identifizierbar.

Die Kommune Frederikshavn in Nordjütland, Dänemark, hat kürzlich gemeldet, dass vertrauliche Informationen von einem Stadtratstreffen unbefugt an eine Journalistin weitergegeben wurden. Eine Untersuchung der Nordjütland Polizei hat gezeigt, dass 67 Personen Zugang zu diesen sensiblen Daten hatten.

Die Ermittlungen in diesem Fall gestaltet sich schwierig, erklärt Stephen Pedersen, ein Sonderankläger der Nordjütland Polizei. Er erläuterte, dass die dänische Strafprozessordnung besonderen Schutz für journalistische Quellen vorsieht. Dementsprechend können Journalisten nicht gezwungen werden, ihre Quellen preiszugeben. Diese Regelung schränkt die Fähigkeit der Polizei erheblich ein, Journalisten in solchen Untersuchungen zu befragen. Daraus folgt, dass sich die Nachforschungen auf die Personen konzentrieren müssen, die potenziell die Informationen weitergegeben haben.

Ein weiterer erschwerender Faktor ist die Art und Weise, wie die Informationen vermutlich weitergeleitet wurden. Pedersen vermutet, dass die vertraulichen Daten mündlich übermittelt wurden. Selbst wenn die Polizei nachweisen könnte, dass es Telefonate zwischen der Journalistin und den Personen mit Zugang gab, ist es äußerst schwierig zu beweisen, dass in diesen Gesprächen die vertraulichen Informationen weitergegeben wurden.

Diese Komplexität führt dazu, dass die Polizei derzeit keine konkreten Verdächtigen identifizieren konnte. Somit gibt es momentan keine ausreichende Grundlage für die Fortführung dieser Untersuchung. Sollte jedoch neues, bedeutendes Material auftauchen, könnte der Fall wieder aufgenommen werden.

Stephen Pedersen steht der Presse als Ansprechpartner zur Verfügung und kann unter der Telefonnummer 6119 8577 kontaktiert werden.

Für weitere Details und die offiziellen Erklärungen konsultieren Sie den ursprünglichen Polizeibericht der Nordjütland Polizei unter [politi.dk/nordjyllands-politi/nyhedsliste/220524pmafgorelse/2024/05/22](https://politi.dk/nordjyllands-politi/nyhedsliste/220524pmafgorelse/2024/05/22).