Am Donnerstag, den 12. Juni 2025, laufen am Lakolk Strand auf der Insel Rømø intensive Aufräumarbeiten nach dem Fund von Ölklumpen. Bereits am frühen Abend haben zwei mit Spezialgeräten ausgestattete Traktoren damit begonnen, die kleinen, etwa ein bis zwei Zentimeter großen schwarzen Kugeln aus dem Sand zu entfernen. Die betroffene Strandstrecke wurde für Fahrzeuge kurzfristig gesperrt. Die Maßnahmen sollen verhindern, dass die Verunreinigung sich weiter verteilt, und zielen darauf ab, die Durchfahrt möglichst bereits am nächsten Morgen wieder freizugeben.
Die Behörden reagierten umgehend, nachdem die Belastung festgestellt wurde. Die Reinigung wird über Nacht fortgesetzt, um möglichst wenig Einschränkungen für Besucher und Einheimische zu verursachen. Es wurden ebenfalls andere sensible Küstenabschnitte der Region geprüft – unter anderem an den Stränden von Mandø, Fanø, Ballum sowie nahe der Højer Schleuse. Dort konnten keine weiteren Ölrückstände entdeckt werden.
Der Vorfall hat für Aufmerksamkeit gesorgt, da insbesondere Rømø und seine weitläufigen Strände als beliebtes Ziel bei Reisenden aus Deutschland gelten. Der Strand bei Lakolk ist zudem einer der wenigen Abschnitte in Dänemark, der für Autos frei zugänglich ist. Die aktuelle Sperrung schränkt daher nicht nur dänische, sondern auch zahlreiche deutsche Touristen vorübergehend ein. Die lokale Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Herkunft der Verunreinigung zu klären. Es bleibt ungewiss, ob die Ölklumpen von einem Schiff oder von einer anderen Quelle stammen.
Reisende und Einwohner werden gebeten, die Absperrungen konsequent zu respektieren, um die laufenden Arbeiten nicht zu behindern und gesundheitliche Risiken zu minimieren.
