In der dänischen Stadt Vejle herrscht geschäftiges Treiben, denn die Vorbereitungen für das diesjährige Landsstævnet laufen auf Hochtouren. Zwischen dem 3. und 6. Juli wird das neu errichtete Stadion an der Stätte Ny Rosborg Austragungsort des beliebten Sport- und Kulturfestivals. Mit einer Kapazität von 10.000 Zuschauern erreicht das temporäre Stadion fast die Größenordnung des berühmten Vejle Stadions, bekannt aus Begegnungen der Liga und sportlichen Großereignissen.
Besonders relevant für Besucher aus Deutschland ist die Nähe der Region zur Grenze sowie die Übereinstimmung vieler Programmpunkte mit Veranstaltungen, wie sie auch aus deutschen Turnfesten bekannt sind. Deutsche Gäste könnten durch die dänische Offenheit gegenüber internationalen Besuchern profitieren und sich unkompliziert an den zahlreichen Sport- und Musikveranstaltungen beteiligen, die das Landsstævnet bietet.
Die Stimmung vor Ort erhält durch die intensive Vorbereitungszeit einen besonderen Reiz: In den kommenden Wochen werden nicht nur Sitztribünen und Infrastrukturen aufgebaut, sondern Vejle bietet am Rande des eigentlichen Festivals kleine Vorveranstaltungen, die sich an ein breites Publikum richten. Diese Maßnahmen stärken das Gemeinschaftsgefühl in der Kommune und setzen Impulse für den interregionalen Austausch.
Ein Highlight ist das große Eröffnungs- und Abschlussprogramm, das in diesem Jahr wieder viele bildgewaltige Shows, darunter den viel erwarteten Auftritt der Efterskolegruppe „Dare 2 Dream“, umfasst. Spätestens zur Festivalwoche werden mehrere tausend Athleten, Musiker und freiwillige Helfer aus dem ganzen Land erwartet, was Vejle für wenige Tage zum Mittelpunkt dänischen Club- und Breitensports macht.
Für internationale Gäste empfiehlt sich eine rechtzeitige Planung, da die Unterkunftsmöglichkeiten in und um Vejle zu diesen Terminen erfahrungsgemäß stark nachgefragt werden. Die Stadt ist durch Bahn und Straße gut an andere Landesteile sowie Deutschland angebunden. Die Veranstaltung gibt einen seltenen Einblick in die dänische Vereins- und Festkultur, bietet aber auch praktische Anregungen für Organisation und Ablauf vergleichbarer Ereignisse in Deutschland.
