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Blåvand: Zahmer Hirsch Pelle sorgt für Aufsehen bei Touristen

25.07.2025 17:25:05 | Blåvand, Westjütland
© Blåvand

Im Küstenort Blåvand fasziniert ein zahmer Hirsch namens Pelle Touristen und Einheimische. Das Tier gilt als neue Attraktion und sorgt für besondere Begegnungen.

In Blåvand an der Westküste Jütlands zieht derzeit ein ungewöhnlicher Bewohner die Aufmerksamkeit auf sich. Der zahme Hirsch Pelle, mit stattlichen rund 150 Kilogramm Körpergewicht, gilt inzwischen als eine Attraktion für viele Besucher. Immer häufiger berichten Urlauber und Einheimische von Erlebnissen mit dem besonderen Tier, das sich freundlich und neugierig zeigt.Zuletzt machte eine Familie auf sich aufmerksam, nachdem sie ihrer Begegnung mit Pelle in sozialen Netzwerken teilte. Das Tier näherte sich den Menschen sichtlich zahm und ließ sich sogar streicheln. Für viele stellt sich damit die Frage, welche Besonderheiten es im Verhalten von Wildtieren an der dänischen Nordseeküste gibt – und welche Unterschiede zum Umgang mit Wildtieren in Deutschland bestehen.Weit verbreitet ist in Dänemark ein besonders enger Kontakt zwischen Mensch und Natur. Dennoch warnen lokale Experten regelmäßig davor, zahme Wildtiere zu unterschätzen. Obwohl Pelle regelmäßig gefüttert wird und daher die Nähe von Menschen sucht, bleibt er ein großes Tier – Berührungen und Streicheleinheiten sollten vorsichtig erfolgen. Gebietsansässige weisen zudem darauf hin, dass eine zu enge Bindung an den Menschen durchaus problematisch für das Tier sein kann. Für deutsche Besucher, die in der Ferienregion unterwegs sind, bietet Pelles Geschichte Einblick in die dänische Praxis im Umgang mit tierischen Begegnungen. Während in Deutschland Berührungen von Wildtieren meist streng untersagt sind, wird in Skandinavien traditionell viel Wert auf Naturerlebnisse gelegt. Trotzdem gelten auch hier immer Sicherheitsmaßnahmen: Besucher sollten Wildtieren ihren Raum lassen und sich vorsichtig verhalten.Das Auftauchen von Pelle hat sich im kleinen Blåvand längst herumgesprochen. Urlauber suchen täglich nach dem ‚König von Blåvand‘ – nicht selten bleibt das Erlebnis digital dokumentiert. Die Behörden beobachten die Entwicklung, wollen das freundliche Miteinander aber möglichst lange bestehen lassen.


Dieser Artikel basiert auf Informationen von verschiedenen Quellen, darunter facebook.com