Auch 2025 schmückt sich ganz Dänemark erneut in zartem Pink, wenn am Samstag, den 4. Oktober, die Lyserød Lørdag (Rosa Samstag) veranstaltet wird. Die gemeinnützige Aktion, initiiert von der dänischen Krebsgesellschaft, will auf Brustkrebs aufmerksam machen und Spendengelder für die Forschung und Unterstützung betroffener Familien sammeln. Für deutsche Leser interessant: Brustkrebs ist nicht nur in Dänemark, sondern europaweit die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Die grenzüberschreitende Solidarität und der Austausch rund um Prävention und Diagnose bieten wichtige Impulse auch für Deutschland.
In der nordjütländischen Stadt Aalborg wird Lyserød Lørdag an mehreren zentralen Orten gefeiert. So findet ab 11:30 Uhr am Gabels Torv eine Stadtführung zu historischen Plätzen statt, geführt von einem ortskundigen Guide. Familien mit Kindern können sich um 12:00 Uhr auf einen „Ballonmann“ freuen, der kreative Ballontiere für die kleinen Gäste zaubert. Überall werden rosa Meringue-Küsse von Freiwilligen angeboten, die in auffälliger rosa Arbeitskleidung unterwegs sind.
Ein weiteres Highlight erwartet Mutige im Jomfru Ane Parken: Dort besteht von 12:00 bis 16:00 Uhr die Möglichkeit, sich in 53 Metern Höhe mit einer Kranlift in die Luft zu befördern und Aalborg aus einer ganz neuen Perspektive zu erleben. Wer sportlich aktiv sein möchte, kann an einem Dance-Fitness-Marathon im DGI Huset Nordkraft teilnehmen. Hier geht es von 10:00 bis 16:00 Uhr schwungvoll zur Sache.
Das Aalborgtårnet, ein Wahrzeichen der Stadt, leuchtet vom 28. September bis 8. Oktober in Pink und erinnert an die Bedeutung der Brustkrebsaufklärung. Ergänzend finden Aktionen in weiteren Stadtteilen statt: Hasseris Bymidte, Skansen in Nørresundby (mit einem Fitness-Event von 10:00 bis 14:00 Uhr) und viele Verkaufsstände, an denen Produkte der Kampagne und Lotterie-Lose erworben werden können.
Die Spendengelder kommen drei Bereichen zugute: Forschung, Patientenunterstützung und Präventionsarbeit. Gerade für deutsche Beobachter ist bemerkenswert, wie intensiv hier Ehrenamt, Gesundheitsförderung und bürgerliches Engagement Hand in Hand gehen – und damit ein Modell für ähnliche Initiativen in Deutschland liefern.
