Vom 21. bis 23. Oktober 2025 empfing die dänische Kommune Frederikshavn eine Gruppe engagierter Jugendlicher aus Larvik, einer norwegischen Partnerstadt. Hintergrund dieser Reise war ein gemeinsames Austauschprogramm, das jungen Menschen aus beiden Ländern die Möglichkeit bot, sich über aktuelle Herausforderungen und Handlungsfelder im Bereich der Jugendbeteiligung auszutauschen. Neben Teilnehmern aus Norwegen waren auch Jugendliche aus den verschiedenen Ortschaften der Kommune Frederikshavn wie Strandby und Dybvad vertreten, die sich mit ihren Gästen kompakt über das Thema „Das Gute Jugendleben“ austauschten und gemeinsam Ideen entwickelten, wie junge Menschen aktiver an der Gestaltung ihrer Gemeinde mitwirken können.

Das Programm umfasste verschiedene Programmpunkte, darunter eine Führung durch den Stadtratssaal von Frederikshavn, Workshops zu Beteiligungsformen, praxisnahe Aktivitäten sowie Besuche bei lokalen Unternehmen. Ein besonderes Highlight war der Ausflug zum Cloostårnet, einem lokalen Wahrzeichen, das imposante Ausblicke über die Umgebung bietet. Die Jugendlichen gewannen hier nicht nur einen Eindruck von der Region, sondern diskutierten auch, wie städtische und ländliche Räume jugendfreundlicher gestaltet werden können.

Am Mittwochabend stand ein gemeinsamer Besuch eines Eishockeyspiels auf dem Programm, bei dem die Gäste den heimischen Verein anfeuerten und zugleich dänische Sportkultur aus nächster Nähe erleben konnten. Die Veranstaltung diente nicht nur der Vernetzung, sondern auch dem Abbau von Barrieren zwischen Jugendlichen verschiedener Herkunft und sollte Anstoß für weitere grenzüberschreitende Initiativen geben.

Für deutschsprachige Leser ist besonders interessant, wie aus solchen Partnerschaften Ansätze für mehr Jugendpartizipation entstehen können. Der Besuch zeigt, welchen Wert internationale Austauschprogramme auf kommunaler Ebene haben können, gerade um innovative Ideen für jugendgerechte Politik und Mitbestimmung zu fördern. Die positive Resonanz der Teilnehmerinnen und Teilnehmer unterstreicht, dass solche Begegnungen einen wichtigen Baustein für zukünftige Kooperationen bilden.