Im Sea War Museum Jutland in Thyborøn, Westjütland, fand am Abend des 27. Oktober 2025 ein besonders eindrucksvolles Vortragsereignis statt. Besucher, darunter zahlreiche Geschichtsinteressierte aus dem In- und Ausland, erhielten faszinierende Einblicke in das Schicksal des historischen dänischen Linienschiffs Printz Friderich – ein Thema, das nicht nur für dänische, sondern auch für deutsche Maritimgeschichte von Bedeutung ist.

Kim Schmidt, maritimer Experte und Mitglied einer erfahrenen Unterwassergruppe, präsentierte fundierte Forschungsergebnisse und umfangreiches Bild- sowie Filmmaterial direkt von der nordischen See. Der Fokus des Abends lag auf dem Untergang der Printz Friderich, deren Wrack nach historischen Expeditionen in den dänischen Gewässern entdeckt wurde. Für deutsche See- und Technikinteressierte bot der Vortrag eine spannende Verbindung zu Schiffbau, Seefahrergeschichte und dem Austausch im Ostseeraum.

Der Vortrag lieferte nicht nur archäologische Fakten, sondern auch Details über die Rolle der Printz Friderich als Teil einer bedeutenden Kriegsflotte – Themen, die über nationale Grenzen hinaus von Interesse sind. Fotos und Filmausschnitte, die von modernen Tauchrobotern aufgenommen wurden, demonstrierten eindrucksvoll, wie innovative Technik heute zur Bewahrung maritimer Kultur beiträgt. Praxisnah vermittelte Kim Schmidt, wie Expeditionsteams die anspruchsvollen Bedingungen meistern, um solche Wracks zu erkunden.

Das Museum in Thyborøn ist bekannt für die öffentliche Vermittlung dänischer und internationaler Seekriegsgeschichte. Die nächste Vortragsveranstaltung ist für den 23. November angekündigt. Interessierte können sich ausführlich über bevorstehende Programme auf der offiziellen Museumsseite informieren.

Deutsche Besucher profitieren von einem Besuch, da die Region sowohl historisch bemerkenswert als auch touristisch attraktiv ist. Das Sea War Museum Jutland zählt zu den führenden Adressen, wenn es um den Erhalt und die Vermittlung maritimen Kulturerbes rund um Nordsee und Ostsee geht.