Im südlichen Jütland, nahe der deutschen Grenze, schreitet eines der derzeit größten Infrastrukturprojekte für Sport und Freizeit zügig voran. In Toftlund, einer Gemeinde der Tønder Kommune, wurde am Donnerstag, dem 6. November 2025, ein bedeutender Meilenstein gefeiert: Das neue Sportzentrum erreichte beim traditionellen Richtfest einen wichtigen Baufortschritt.

Der feierliche Anlass wurde vor Ort durch zahlreiche Gäste, darunter auch viele freiwillige Helfer, gewürdigt. Für festliche Stimmung sorgten nicht nur die Bauarbeiten selbst, sondern auch zahlreiche Aktivitäten sowie Speisen für die Besucher. Seit April ist das Areal, auf dem das Gebäude entsteht, ein ständig belebter Treffpunkt – von den ersten Fundamentarbeiten bis zu den aktuellen Bauzügen.

Das neue Zentrum wird nach seiner Fertigstellung voraussichtlich besonders für die Menschen im deutsch-dänischen Grenzraum interessant sein. Denn das moderne Gebäude wird unter anderem eine multifunktionale Halle, einen Bewegungs- und Fitnessbereich, eine spezielle Trainingsstätte für Sprungsportarten und eine Cafézone beherbergen. Damit entstehen nicht nur für dänische Familien und lokale Sportvereine neue Möglichkeiten, sondern auch für deutsche Gäste, Vereine und Freizeitgruppen aus Norddeutschland, die den Austausch über die Grenze suchen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Bauunternehmen, Architektenteam und Ingenieurbüro wird hierbei immer wieder betont.

Nach Angaben der Kommune und der beteiligten Firmen verläuft das Projekt mit Gesamtkosten von rund 70 Millionen Kronen (umgerechnet etwa 9 Millionen Euro) exakt nach Zeitplan. Die Verantwortlichen verweisen auf die Chancen, die solch moderne Sportinfrastruktur auch im ländlichen Raum bietet, insbesondere angesichts des gesellschaftlichen Wandels und sich verändernder Freizeitgewohnheiten in der Grenzregion. Das Zentrum wird den Austausch zwischen Dänemark und Deutschland künftig noch intensiver fördern und neue Impulse setzen.