Am Dienstag, den 11. November 2025, erscheint in Randers eine neue Buchpublikation, die sich intensiv mit der Geschichte und dem derzeitigen Wandel des Hafens der Stadt beschäftigt. Herausgegeben von Bevaringsudvalget Randers, dem Museum Østjylland sowie dem Stadtarchiv von Randers, legt das Buch einen besonderen Fokus auf die kulturelle Bedeutung des Hafens für die Entwicklung der Stadt.

Randers, als bedeutender Hafen- und Industriestandort in Ostjütland, hat im Laufe der Jahrzehnte vielfältige Veränderungen erlebt. Die Publikation trägt dazu bei, das reiche kulturelle Erbe des Hafens als ‚Tor zu Randers, Tor zur Welt‘ zu dokumentieren und ein Bewusstsein für den Wert dieses historischen Areals zu schaffen. Die Veröffentlichung fällt zeitlich mit der aktuellen Transformation des Hafengebiets zusammen: Die Entwicklung der neuen Stadtgegend Flodbyen Randers, die auf ehemaligen Hafengeländen geplant ist, steht beispielhaft für den Strukturwandel vieler europäischer Hafenstädte.

Insbesondere für Leser in Deutschland liefert dieses Buch einen besonderen Mehrwert: Es ermöglicht nicht nur einen vertieften Einblick in die maritime Wirtschaftsgeschichte einer typisch nordischen Stadt, sondern kann auch als Inspirationsquelle für eigene Stadtentwicklung und Identitätsfragen dienen. Die reichhaltige Bebilderung — darunter alte Aufnahmen und heutige Fotografien — macht die Entwicklung anschaulich und soll dazu beitragen, sowohl Einheimische als auch Besucher für die Bedeutung von Hafenarealen zu sensibilisieren.

Das Buch steht kostenlos im Stadtarchiv Randers sowie im Museum Østjylland im Kulturhaus, Stemannsgade 2, zur Verfügung. Bei einem Besuch der Region bietet sich damit eine attraktive Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen einer Stadt im Wandel zu werfen.

Die neue Publikation über den Hafen von Randers versteht sich als Dokumentation und Anstoß für den öffentlichen Diskurs rund um kulturelles Erbe, Stadtentwicklung und die Rolle von Häfen in modernen Gesellschaften.