Am Mittwoch, den 12. November 2025, öffnet das Lemvig Museum seine Türen für einen besonderen literarischen Abend, der nicht nur für Einheimische interessant ist, sondern auch für deutsche Besucher, die mehr über die westjütische Kultur erfahren möchten. Von 19 bis 21 Uhr dreht sich alles um das Leben und Werk des dänischen Dichters Thøger Larsen und seine besondere Beziehung zur regionalen Mundart.
Anders Bune führt die Gäste durch die Kindheit des Lyrikers und hebt dabei dessen besondere Bindung zum lokalen Dialekt hervor – ein Thema, das auch in Deutschland im Zusammenhang mit regionaler Identität und Spracherhalt diskutiert wird. Im Anschluss tragen Mette, Grethe und Erling Tovborg ausgewählte Werke auf authentischem westjütischen Dänisch vor und bieten damit einen lebendigen Einblick in die Klangfarben der Region. Für musikalische Akzente sorgt Gunnar Gregersen, während der gemeinsame Gesang unter der Leitung von Søren Christensen das Gemeinschaftserlebnis unterstreicht.
Für deutsche Gäste eröffnet sich durch diesen Abend die seltene Gelegenheit, die dänische Alltagskultur und ihre sprachlichen Besonderheiten im authentischen Umfeld zu erleben. Obwohl Thøger Larsen in Deutschland wenig bekannt ist, bietet sein literarisches Schaffen Parallelen zur deutschen Dialektdichtung und lädt zu Vergleichen mit regionalen Autoren wie Hermann Löns oder Fritz Reuter ein. Das Lemvig Museum stellt mit seinem ansprechenden Ambiente den passenden Rahmen dar, um die Bedeutung von Sprache und Musik in einer Grenzregion zwischen Tradition und Moderne zu entdecken.
Eintrittskarten sind im Vorverkauf erhältlich. Veranstaltungsort: Lemvig Museum, Vesterbjerg, Lemvig. Der Fokus auf Sprache und Identität macht die Veranstaltung für alle interessant, die sich für kulturelle Besonderheiten Nordwestdeutschlands und Westjütlands interessieren.
