Seit Beginn der Adventszeit sorgt die TV-Weihnachtsserie „Valdes Jul“ in Dänemark für Aufmerksamkeit – auch über die Landesgrenzen hinaus. Ein interessantes Detail ist dabei für viele Fans der Drehort der markanten Hugormeklippen, dem Zuhause des „Hugormekongen“ (König der Kreuzottern). Diese geheimnisvolle Kulisse ist tatsächlich ein real existierender Ort: die Kalkminen bei Rebildcentret, auch bekannt als Thingbæk Kalkminer, südlich von Aalborg.
Die Kalkminen befinden sich nahe der Ortschaft Rebild und sind seit Jahren ein beliebtes Ausflugsziel für in- und ausländische Besucher. Obwohl die spannende TV-Story von riesigen Schlangen geprägt ist, brauchen Gäste keine Befürchtungen zu haben: Statt gefährlicher Reptilien sind in den unterirdischen Gängen einzig ungefährliche Fledermäuse heimisch.
Für deutsche Fans dänischer Weihnachtskultur ergibt sich daraus ein besonderer Mehrwert: Die Serie präsentiert sehenswerte Naturlandschaften Nordjütlands und hebt mit den beeindruckenden Kalkhöhlen einen Ort hervor, der auch für Touristen aus Deutschland leicht erreichbar ist. Die Kalkminen öffnen regelmäßig für Besucher und locken mit Führungen, Ausstellungen und speziellen Veranstaltungen.
Ein weiteres interessantes Detail: Die Dreharbeiten für die aktuelle Staffel fanden bereits im Frühjahr 2024 statt. Wer aktuell „Valdes Jul“ auf dänischem Fernsehen verfolgt, schaut somit in eine Landschaft, die sich zwar winterlich gibt, jedoch bei wärmeren Temperaturen auf Film gebannt wurde.
Für Familien mit Kindern, die dänische Weihnachtsbräuche hautnah erleben möchten, könnte ein Ausflug zu den Originalschauplätzen eine lohnenswerte Ergänzung zum klassischen Städtetrip nach Aalborg oder Aarhus sein. Zudem ist bei einem Besuch in den Kalkminen stets für Sicherheit gesorgt, und informative Schilder erläutern die Besonderheiten der Region. Besucher können also auf den Spuren der beliebten Fernsehfigur ganz unbesorgt wandern und erleben ein Stück dänischer Popkultur live.
