Immer mehr Menschen aus aller Welt zieht es nach Kolding, eine Stadt zwischen Jütland und Ostsee, die mit Natur, Sicherheit und Angeboten punktet. Aktuell berichten die lokalen Behörden von einer jungen Familie aus Ecuador: Ricardo, Nicole und ihr Sohn Alonso wagten den Umzug nach Dänemark im Frühjahr. Ricardo, der als Bauingenieur für den internationalen Konzern HILTI arbeitet, wechselte von Lateinamerika nach Europa – nicht für eine Reise, sondern als Neustart. Seine neue Arbeitsstelle befindet sich in Haderslev, wo HILTI sich auf Windkraftlösungen spezialisiert hat. Noch bevor er angefangen hatte, war für die Familie klar: Sie suchen ein neues Zuhause, das einerseits Ruhe, aber auch Möglichkeiten für alle bietet. Nach Stationen in Mexiko und Panama entschieden sie sich für die dänische Mittelstadt Kolding. Für viele Deutsche ist Kolding vielleicht als Verkehrsknotenpunkt bekannt, doch inzwischen entwickelt es sich zunehmend zum beliebten Wohnort für internationale Fachkräfte – etwa durch gute Infrastruktur, ein sicheres Umfeld und Nähe zur Natur. Im dänischen Alltag gibt es für Zugezogene einige Herausforderungen: Insbesondere das Erlernen der Sprache steht im Mittelpunkt, da der gesellschaftliche Anschluss meist davon abhängt. Nicole besucht deshalb eine Sprachschule, Alonso integriert sich spielerisch in der Nachbarschaft und Ricardo plant, im neuen Jahr ebenfalls Dänisch zu lernen. Die Familie hat Anschluss bei anderen Einwanderern aus Lateinamerika gefunden – ein Austausch, der nicht nur bei Alltagsfragen hilft. Besonders schätzen die neuen Bewohner die skandinavische Gelassenheit und das Gefühl von Sicherheit: Im Gegensatz zu den Metropolen, in denen sie zuvor lebten, kann ihr Sohn nun gefahrlos draußen spielen. Auch Koldings grüne Umgebung und die Veränderungen der Jahreszeiten sind für die Familie faszinierend – ein deutlicher Kontrast zu Ecuador, wo Tag und Nacht immer gleich lang sind. Für internationale Fachkräfte, auch aus Deutschland, zeigt diese Geschichte: Neue Perspektiven, sichere Lebensverhältnisse und eine entspannte Integration sind in der ehemaligen Industriestadt greifbar.