Einblicke in den Arbeitsalltag am Hafen von Hirtshals
In der nordjütländischen Hafenstadt Hirtshals fand vor einer Woche eine besondere Veranstaltung statt: Das offene Hafenkontor ermöglichte Besuchern erstmals einen direkten Zugang zum Verwaltungsalltag dieses bedeutenden dänischen Hafens. Am 3. Oktober 2025 strömten viele Interessierte zwischen 10 und 16 Uhr in das Hafenkontor und nutzten die Gelegenheit, mit Beschäftigten und Partnern aus unterschiedlichen Bereichen ins Gespräch zu kommen.
Der Hafen von Hirtshals dient als wichtiger Knotenpunkt für den Fähr- und Güterverkehr zwischen Skandinavien und dem europäischen Festland. Für deutsche Bürger ist er vor allem durch die Fährverbindungen nach Norwegen, Island und auf die Färöer-Inseln von Bedeutung. Das Interesse der Besucher zeigte, wie vielfältig die Abläufe hinter den Kulissen sind: Von der Koordination des Schiffsverkehrs bis hin zu logistischen Herausforderungen, die tagtäglich gelöst werden müssen, gewährte die Veranstaltung einen ungewohnten, praxisnahen Einblick.
Für Gäste, denen eine persönliche Teilnahme nicht möglich war, bietet der Hafen über lokale Medien einen kleinen Rückblick. Besonders hervorgehoben wurden die offene Atmosphäre und die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die Abläufe zu informieren. Viele Fragen drehten sich dabei um die Zukunft des Hafens und die geplanten Modernisierungen, insbesondere in Bezug auf nachhaltigen Seeverkehr und erweiterte Kooperationen entlang der Nordseeküste.
Das offene Hafenkontor in Hirtshals richtete sich explizit auch an deutschsprachige Gäste. Für sie sind Hintergrundinformationen über die Rolle des Hafens im internationalen Güterverkehr, gelebte grenzüberschreitende Zusammenarbeit und potenzielle Entwicklungen beispielsweise in der Green-Shipping-Initiative besonders relevant. Die Organisatoren bedankten sich begeistert bei allen Teilnehmenden, die zu der gelungenen Veranstaltung beitrugen. Der Hafen plant, ähnliche Aktionstage auch zukünftig fortzuführen.
