Erzählvormittag zur westjütischen Sprache: Thøger Larsen im Fokus
Am Donnerstag, den 30. Oktober 2025, lädt das Gjellergård in Lemvig von 10 bis 12 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung ein, die der dänische Dichter Thøger Larsen und die westjütische Dialektkultur in den Mittelpunkt stellt. Besucher erhalten für 100 Kronen (inklusive Getränk) einen Einblick in das Leben und Werk des Literaten, dessen Verbindung zur lokalen Region besonders stark ist.
Anders Bune präsentiert Hintergründe über Larsens Biografie, seine literarischen Leistungen und insbesondere die Rolle, die der regionale Dialekt in seinen Werken spielt. Im Anschluss liest Hanne Tovborg Bune ausgewählte Texte auf authentischem Westjütisch und erweckt so Sprache und Stimmung vergangener Zeiten zum Leben.
Die Veranstaltung richtet sich auch an Interessierte jenseits der Landesgrenzen. Sprachexperten und Kulturbegeisterte aus Deutschland können erfahren, wie regionales Erbe gepflegt wird und welche Bedeutung lokale Mundarten für Identität und Zusammenhalt einer Gesellschaft haben. Die Nähe zur deutschen Grenze und der Einfluss lokaler Dialekte bieten Berührungspunkte, etwa für Norddeutsche, die eigene regionale Sprachkultur pflegen wollen.
Das Format fördert den aktiven Dialog zwischen den Generationen und unterstreicht, wie mundartlicher Gemeinsinn Geschichte und Gegenwart miteinander verknüpft. Veranstaltungsort ist die Gjellergård, Gjelleroddevej 163, 7620 Lemvig – ein für seine Gastlichkeit und Nähe zur Nordsee bekanntes Haus. Für weitere Informationen und Anmeldung kann das örtliche Museum oder die Website von Gjellergård kontaktiert werden. Wer sich für Literatur und das Zusammenspiel von Sprache und kultureller Identität interessiert, bekommt hier lebendige Einblicke.