Internationale Anerkennung für Esbjergs Sozialarbeit beim AIEJI-Weltkongress

Die Stadt Esbjerg an der Westküste Dänemarks erhält internationale Aufmerksamkeit für ihre innovativen Methoden in der Sozialarbeit: Am diesjährigen AIEJI World Congress, einem globalen Fachkongress für Sozialpädagogik, präsentieren Michael Petersen und Steffen Haaning vom Center for Sociale Indsatser ihre Erfahrungen. Die Veranstaltung, die Experten aus der ganzen Welt zusammenbringt, findet im Laufe dieser Woche statt. Petersen und Haaning wurden ausgewählt, um eine Workshop-Session über ihren gruppenbasierten Ansatz zur Stärkung benachteiligter Erwachsener zu leiten.
Die Methode der Esbjerger Sozialarbeit beschränkt sich nicht auf klassische Einzelunterstützung: Im Mittelpunkt steht die Förderung von Gemeinschaften, um Betroffene in die Lage zu versetzen, nicht nur Hilfe zu empfangen, sondern auch selbst aktiv zu werden und andere zu unterstützen. Für viele Menschen mit sozialen Schwierigkeiten bedeutet dies einen wichtigen Schritt in Richtung Teilhabe und Selbstbestimmtheit. Das internationale Interesse an diesen Ansätzen bestätigt die Qualität und Wirksamkeit der sozialpädagogischen Arbeit vor Ort.
Für Bürgerinnen und Bürger in Deutschland könnte dieser Austausch ebenfalls Anregungen bieten. In verschiedenen deutschen Städten wird ebenfalls über gruppenbasierte Modelle in der Sozialarbeit diskutiert. Die Erfahrungen aus Esbjerg könnten als Inspiration für eigene Projekte mit ähnlicher Zielsetzung dienen. Der AIEJI-Kongress dient dabei nicht nur dem Austausch aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern bietet auch praktische Einblicke, wie sozialpädagogische Gemeinschaften konkret aufgebaut und begleitet werden können. Es besteht die Hoffnung, dass die vorgestellten Konzepte auch in anderen europäischen Regionen Nachahmer finden.
Die Teilnahme von Petersen und Haaning am Weltkongress ist zugleich eine Wertschätzung der täglichen Arbeit des Center for Sociale Indsatser in Esbjerg. Nach der Veranstaltung werden beide neue Impulse und internationale Best-Practice-Beispiele mit nach Hause bringen – und so die Weiterentwicklung der lokalen Sozialarbeit vorantreiben.