Heute, am Donnerstag, dem 30. Oktober 2025, findet um 16:30 Uhr im Kulturvæksthuset Brogården in Ringkøbing ein Gespräch mit dem bekannten Künstler Morten Modin statt. Die Einladung richtet sich an alle Interessierten, unabhängig ihres Vorwissens – auch für Reisende und Kunstinteressierte aus dem Ausland bietet die Veranstaltung einen seltenen Einblick hinter die Kulissen zeitgenössischer skandinavischer Kunst.
Morten Modin, ein Vertreter der jüngeren Generation dänischer Künstler, ist vor allem durch seine 3D-gedruckten Skulpturen und digitalen Narrative bekannt. Sein Werk beschäftigt sich gezielt mit den Themen Körper, Identität und den Einflüssen moderner Technologie. Seine Installationen, beispielsweise die Projektreihe „De Uønskede“ wie auch das „Deep Forest Art Land“, haben über die Landesgrenzen Dänemarks hinweg Aufmerksamkeit erregt. Für Gäste aus Deutschland ist besonders interessant, wie Modin aktuelle gesellschaftliche Debatten künstlerisch aufgreift und kritisch hinterfragt.
Ein weiteres Herzstück seines Schaffens ist die aktive Einbindung der lokalen Bevölkerung. In Workshops, etwa in Brøndby Strand, entstehen gemeinsam Kunstwerke und Diskussionsräume über gesellschaftliche Herausforderungen. Modin zeigt auf, wie Kunst und Teilhabe im öffentlichen Raum in Einklang gebracht werden können. Gäste der heutigen ART TALK-Veranstaltung erwartet daher nicht nur ein klassischer Vortrag, sondern ein Diskurs mit dem Künstler über Methoden, Visionen und internationale Einflüsse.
Der Zugang zur Kunst der Gegenwart wird auf diesem Weg besonders anschaulich, da Modin sowohl digitale Tools als auch klassische Kunstformen miteinander kombiniert. Gerade in einem ländlichen Kontext wie Ringkøbing wird so der Bogen von der lokalen Kulturlandschaft in die internationale Kunstszene geschlagen. Das heutige Event bietet damit die Gelegenheit, dänische Innovationskraft im Kulturbereich hautnah zu erleben und neue Impulse für die eigene Perspektive auf Kunst und Gesellschaft zu gewinnen.