Letzte Chance: Kunstinstallation Midgårdsormen in Hobro endet bald
In Hobro neigt sich eine der wohl längsten Kunstinstallationen des Landes dem Ende zu: Der Midgårdsorm, inspiriert von der nordischen Mythologie, schlängelt sich noch bis Ende September durch die Stadt und bietet damit Besuchern die Gelegenheit, ein einzigartiges Kunsterlebnis zu genießen. Seit dem Sommer prägt die Skulptur, erschaffen vom Künstler Johnny Haugaard, verschiedene Stationen in Hobro – von der Hafenpromenade über den Stadtbereich bis hin zum Wikingermuseum Fyrkat, wo der kunstvoll gestaltete Kopf des Wurms mehrere Meter in den Himmel ragt. Für internationale Besucher, etwa aus Deutschland, stellt diese Installation eine seltene Möglichkeit dar, moderne Kunst mitten in einer postkartenreifen dänischen Kleinstadt zu erleben, die eng mit der Wikingervergangenheit verbunden ist.
Ein weiteres Highlight ist das kolorierte Schuppenkleid des Midgårdsormen, das als farbenprächtige Installation in Bramslev Bakker die Hügel bis zum Ufer des Mariager Fjords schmückt. Die Strecke entlang des Kunstwerks eignet sich besonders für Wanderbegeisterte. Besucher, die Wert auf Natur und Kreativität legen, finden mit dieser Outdoor-Installation eine reizvolle Verbindung beider Elemente, abseits klassischer Museen.
Als besonderer Abschluss wird am 2. Oktober abends ein Event auf den Bramslev Bakker veranstaltet. Hier kann man nicht nur ein gemeinsames Abendessen und ein Künstlergespräch mit Johnny Haugaard erleben, sondern gegen 22 Uhr auch eine spektakuläre Lichtinszenierung des Kunstwerkes. Tickets sind ausschließlich über die Facebook-Seite von Bramslev Bakker erhältlich.
Reisende sollten beachten, dass die Kunstinstallation tatsächlich nur noch bis Ende September zu sehen ist – spontane Besucher haben also letztmalig die Möglichkeit, sowohl die fantasievolle Skulptur als auch die Naturlandschaft vor Beginn der dunkleren Jahreszeit zu erkunden. Hobro liegt im Norden Jütlands und ist von Deutschland aus gut per Auto erreichbar.
