Mandø, eine kleine Insel im dänischen Wattenmeer, erlebt in diesen Wochen verstärktes Besucherinteresse. Besonders deutsche Naturfreunde und Vogelkundler entdecken das Eiland als Ausflugsziel. Mandø liegt windgeschützt zwischen der Nordsee und dem Festland, mitten im UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer und ist nur bei Ebbe über einen Damm erreichbar.
Die Insel bietet eine außergewöhnliche Tierwelt: Neben zahlreichen Watvögeln lassen sich regelmäßig Seehunde an der Küste beobachten. Für deutsche Besucher ist allein die Anreise ein Erlebnis, da das Wattenmeer traditionell als grenzüberschreitender Lebensraum Norddeutschlands und Südjütlands gilt. Einzigartig hier: Mandø ist autofrei. Wer Inselatmosphäre sucht, genießt auf den schmalen Wegen Ruhe und unmittelbaren Kontakt zur Natur.
Viele Aktivitäten stehen im Zeichen der Naturbeobachtung. Geführte Wattwanderungen und Vogelbeobachtungen bringen Besuchern die einmalige Landschaft nahe. Insbesondere der Herbst ist geprägt von beeindruckenden Vogelschwärmen während des Vogelzugs. Wer Mandø besucht, wird feststellen, dass Tourismus auf Nachhaltigkeit setzt. Kleine Pensionen, familiengeführte Cafés und regionale Produkte stehen im Fokus, damit die landschaftliche Integrität bewahrt bleibt.
Für deutsche Gäste empfiehlt sich ein Tagesausflug ab Esbjerg oder Ribe. Dabei ist zu beachten, dass die Verfügbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel eingeschränkt ist und Fahrten über den Damm nur bei Ebbe möglich sind. Wer seinen Trip plant, findet aktuelle Hinweise unter den regionalen Tourismusportalen.
Nicht zuletzt gilt Mandø als Geheimtipp für Fotografen und alle, die nordische Inselidylle abseits großer Touristenströme schätzen. Weitere Eindrücke zur Landschaft und zur Tierwelt bietet dieses Video auf Facebook.
