Der Nationalpark Thy an der Nordwestküste Jütlands bietet seinen Besucherinnen und Besuchern eine moderne Möglichkeit, die Natur und ihre Geschichten zu erleben. Besonders für Familien mit Kindern gibt es jetzt ein neues digitales Angebot: Mit der kostenfreien App "Natureventyr" können Entdeckerinnen und Entdecker insgesamt fünf verschiedene Erlebnisrouten im Nationalpark erkunden. Jede dieser Routen ist etwa zwei Kilometer lang und orientiert sich speziell an den Bedürfnissen von Familien mit jungen Abenteurern.
Über die App werden die Spaziergängerinnen und Spaziergänger durch die Heidelandschaften, Dünenwälder und Seen des Parks geführt. Begleitet werden sie von einer laufenden Erzählung rund um die Wildniskinder Viggo und Johanne, die auf ihren eigenen Abenteuern Tierspuren verfolgen, seltene Pflanzen entdecken und die Lebensweise der heimischen Tiere erforschen. Die Geschichten vermitteln nicht nur Wissen über Flora und Fauna, sondern regen auch die Fantasie an und fördern die Achtsamkeit für die natürliche Umgebung.
Ein weiteres Plus: Die Abenteuer von Viggo und Johanne sind auch als Podcast verfügbar. Unter dem Titel "Mystiske og magiske natureventyr" lassen sich die Geschichten über alle gängigen Podcast-Plattformen nachhören. So können Interessierte auch zu Hause oder unterwegs die Erzählungen erleben. Der Podcast verweist auf Episoden aus dem Zeitraum vom 14. Dezember bis zum 16. Dezember 2022. Für deutschsprachige Nutzer bietet sich dadurch die Gelegenheit, ihr Dänisch zu trainieren und einen kulturellen Einblick in die dänische Vermittlung von Naturwissen zu erhalten.
Der besondere Mehrwert für Besucher aus Deutschland liegt darin, dass solche interaktiven und mehrsprachigen Angebote auch für den heimischen Naturtourismus inspirierend sein können. Gleichzeitig profitieren Familien mit Kindern von der gelungenen Verbindung aus Bewegung, digitaler Technik und spannendem Storytelling. Der Nationalpark Thy zeigt damit beispielhaft, wie digitale Medien sinnvoll in das Naturerlebnis integriert werden können.
