Der Nationalpark Thy in Nordjütland bietet Unternehmen, die hochwertige Produkte aus lokalen Rohstoffen herstellen, die Möglichkeit, eine exklusive Nutzungslizenz für den Markennamen und das Logo des Nationalparks zu erhalten. Ziel ist es, die regionale Identität und nachhaltige Wirtschaftsweise zu stärken.
Für interessierte Firmen eröffnet sich aktuell eine Bewerbungsrunde, um eine Lizenz zu beantragen, die über drei Kalenderjahre gilt. Die Bewerbungsfrist endet am 23. November 2025. Die Lizenzgebühren sind gestaffelt und hängen von der Unternehmensgröße ab: Für Hobbybetriebe beträgt sie 500 dänische Kronen pro Jahr, Kleinstunternehmen zahlen 2.000 Kronen, während größere Unternehmen mit 10.000 Kronen rechnen müssen (alle Preise exklusive Mehrwertsteuer). Diese Mittel finanzieren die Zertifizierung und weitere Umweltprojekte.
Der Nationalpark legt besonderen Wert auf die Authentizität der Produkte, deren Rückverfolgbarkeit und die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien. Nicht nur regionale Unternehmen profitieren: Die Partnerschaft erlaubt eine Kennzeichnung der Produkte mit Namen und Logo des Nationalparks, was den Absatz sowohl in Dänemark als auch international fördert und Vertrauen bei Kunden schafft. Deutsche Firmen mit Bezug zu Nordjütland könnten dieses Angebot ebenfalls für Kooperationen prüfen – etwa für Handelswaren mit ökologischer oder regionaler Ausrichtung.
Der Bewerbungsprozess ist offen und transparent. Detaillierte Informationen zu den Kriterien sowie das Antragsformular stehen auf der Webseite des Nationalparks zur Verfügung. Die strengen Auflagen sollen sicherstellen, dass das Siegel des Nationalparks für umweltverträgliche und regional verankerte Wertschöpfung steht – ein zentrales Kriterium für bewusste Verbraucher aus Deutschland. Interessierte Unternehmen werden ermutigt, sich frühzeitig zu melden, um offene Fragen direkt mit dem Nationalpark zu klären.
