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Neue Brücke und Wanderstrecke entlang der Gudenå in Hedensted eröffnet

24.09.2025 10:55:05 | Tørring, Mitteljütland
© Hedensted Kommune

Im November wird bei Tørring eine neue Wanderbrücke eröffnet. Sie ist Teil des 175 Kilometer langen Gudenåsti und erschließt das Flusstal für Wanderer.

Die Hedensted Kommune investiert aktuell in die Verbesserung und Erweiterung der Wanderinfrastruktur entlang der Gudenå, dem längsten Fluss Mitteljütlands. Im Zuge des großangelegten Projekts am sogenannten Gudenåsti wurde nun bei Melhedevej in Tørring eine neue Brücke fertiggestellt. Parallel wird ein kombinierter Wanderweg aus Schotter und eigens angefertigten Eichenholz-Boardwalks angelegt. Diese Bauarbeiten sind ein Teilstück einer 175 Kilometer langen Strecke, die es ermöglichen soll, von der Quelle der Gudenå im Tinnet Krat bis zur Mündung in den Randers Fjord zu wandern.

Die Fertigstellung des Abschnitts bei Melhedevej ist für November 2025 geplant. Das Bauprojekt ist durch die Unterstützung der A.P. Møller Stiftung und der Nordea-Stiftung gesichert. Mit der Beteiligung privater Grundstückseigentümer und der Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen wie Skovlykke Fritidshuse erfolgt die Umsetzung kooperativ.

Für deutsche Touristen und Wanderfreunde bietet dieses Vorhaben eine attraktive Gelegenheit, die Natur Mitteljütlands zu Fuß zu erleben. Die neue Brücke und die optimierte Wegführung gestatten einen Zugang zu bisher schwer erreichbaren Flussabschnitten – für viele ist das Gudenåtal bislang ein Geheimtipp geblieben. Touristisch zeigt sich damit ein größerer Trend zur sanften Erschließung und Erhaltung naturnaher Räume in Skandinavien: Während einige Abschnitte bereits stark frequentiert sind, wird durch die neuen Einrichtungen eine bessere Lenkung der Besucherströme und eine höhere Aufenthaltsqualität ermöglicht.

Überregionale Relevanz hat das Projekt auch für Radreisende, Naturliebhaber und Paddler, da der Gudenå-Fluss und seine Umgebung zahlreiche Outdoor-Aktivitäten zulassen. Die naturnahe Umsetzung mit Holzbauelementen verbindet Nachhaltigkeit mit Funktionalität, ein Prinzip, das auch andernorts zunehmend Nachahmer findet.

Im Frühsommer 2026 erwarten die Verantwortlichen einen deutlichen Anstieg des Wander- und Naturtourismus entlang der Strecke. Die Beobachtungen und Rückmeldungen aus den kommenden Monaten werden zeigen, wie die neuen Anlagen bei Einheimischen und internationalen Gästen angenommen werden. Für Reisende aus Deutschland bietet sich damit ab November 2025 ein neuer, gut erschlossener Zugang zu einem der schönsten Flusstäler Jütlands.


Dieser Artikel basiert auf Informationen von verschiedenen Quellen, darunter facebook.com