Neue Naturpark-Initiative macht Fortschritte in Südostjütland

In Südostjütland nimmt ein bedeutendes Umweltprojekt Gestalt an: Der Naturpark Svanegrund, der sich im und um den Horsens Fjord erstrecken wird, steht dank einer großzügigen Spende der A.P. Møller Stiftung kurz vor seiner Realisierung. Mit einer Fördersumme von 110 Millionen Dänischen Kronen erhält das Vorhaben entscheidenden Rückenwind. Die Region macht damit einen großen Schritt in Richtung Erhalt und Wiederbelebung der marinen Vielfalt.
Der Naturpark Svanegrund soll Dänemarks größte Meeresnaturparkfläche werden. Ein Schwerpunkt liegt auf dem ökologischen Wiederaufbau – vorgesehen sind unter anderem die Wiederanpflanzung von Seegraswiesen und das Anlegen weiterer Steinfelder im Meer, die einen wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten bieten sollen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, das empfindliche Gleichgewicht im Ökosystem zu unterstützen und die Folgen vergangener Umweltbelastungen auszubalancieren.
Auch für Besucher und Anwohner bietet die neue Naturpark-Initiative Vorteile. Es sollen neue Möglichkeiten für naturbezogene Freizeitgestaltung, Umweltbildung und gemeinschaftliches Engagement im südlichen Ostjütland entstehen. Besucher können nach Abschluss der ersten Ausbauphase naturnahe Erlebnisse am und im Wasser genießen und von einem verbesserten Zugang zu den natürlichen Ressourcen profitieren. Einrichtungen für Bildung und Information über das Ökosystem sind ebenso geplant wie geführte Exkursionen, die das Umweltbewusstsein fördern sollen.
Mit der Investition verbindet die gemeinnützige Stiftung das Ziel, den Schutz der Meeresgebiete aktiv zu stärken und zugleich das Bewusstsein für die Bedeutung intakter Lebensräume zu wecken. Das Engagement trägt dazu bei, Dänemarks Position als Vorreiter ähnlicher Projekte in Nordeuropa auszubauen. Jenseits dänischer Grenzen können deutsche Besucher und Naturliebhaber den entstehenden Naturpark perspektivisch als attraktives Reiseziel entdecken – insbesondere für Öko-Tourismus und nachhaltige Freizeitgestaltung. Die Fertigstellung der ersten Maßnahmen ist für die kommenden Jahre vorgesehen.