Neues Begegnungszentrum in Almind: Erfolgreicher Zusammenhalt als Zukunftsmodell

Mitten im kleinen Ort Almind, etwa zehn Kilometer nordöstlich von Kolding, wurde am Dienstag, dem 21. Oktober 2025, ein neues Begegnungszentrum offiziell eröffnet. Die feierliche Einweihung begann um 15:00 Uhr und brachte zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner sowie Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Initiativen auf dem zentral gelegenen Platz zusammen. Der Treffpunkt ist das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen den Bürgerinnen und Bürgern, der örtlichen Bürgervereinigung, dem Supermarkt Dagli’ Brugsen, der Kommune Kolding und dem lokalen Verkehrsunternehmen Sydtrafik.
Das Projekt steht beispielhaft für bürgerschaftliches Engagement, unabhängig von der Größe eines Ortes. Seit Monaten hatten die Bewohnerinnen und Bewohner Ideen gesammelt und in die Planungen eingebracht. Daraus entstand ein multifunktionaler Ort, der Raum für Begegnung, kleine Pausen im Alltag, Kinder zum Spielen sowie spontane Treffpunkte für Feste und Nachbarschaftsaktionen bietet. Die zentrale Lage soll die Ortsmitte weiter stärken und das öffentliche Leben dort fördern.
Interessant für Leserinnen und Leser aus Deutschland: Die Entstehung dieses neuen Treffpunkts folgte einer schrittweisen, transparenten Zusammenarbeit – ohne langwierige politische Auseinandersetzungen. Viele kleinere, insbesondere ländliche Gemeinden in Deutschland stehen vor ähnlichen Herausforderungen, etwa bei der Attraktivität des öffentlichen Raums oder der Mobilität im Alltag. Das Beispiel aus Almind zeigt, wie pragmatische Einbindung von Kommune, Wirtschaft und Engagierten vor Ort zu sichtbaren Resultaten führen kann.
Für Grenzpendlerinnen und -pendler oder Reisende mit Kindern bietet das neue Zentrum eine zusätzliche Rastmöglichkeit in unmittelbarer Nähe der Verkehrsachse zwischen Kolding und Vejen. Die Integration von Sydtrafik als lokalem Verkehrspartner weist darauf hin, dass auch der öffentliche Nahverkehr als wichtiger Partner in dörflichen Projekten eingebunden werden kann. Insgesamt verdeutlicht die Initiative, wie moderne Bürgerbeteiligung und starke lokale Netzwerke auch kleinen Orten Neues und Bleibendes schenken können.