Die Egernsundbrücke, eine wichtige Verbindung für den Schiffsverkehr auf der Flensburger Förde nahe Sønderborg, ist seit dem frühen Freitagmorgen für Boote und größere Wasserfahrzeuge unpassierbar. Grund sind akute technische Probleme, die den Brückenmechanismus außer Betrieb setzen. Techniker sind seit den Morgenstunden im Einsatz, um die genaue Ursache zu ermitteln und eine schnelle Reparatur zu ermöglichen.

Von der Situation betroffen sind insbesondere Freizeitkapitäne und Berufsschifffahrt, die an diesem Wochenende geplant hatten, den kleinen Belt zu durchqueren. Auch dänische Betriebe mit Warenlieferungen auf dem Seeweg berichten von Verzögerungen. Die Brücke bleibt mindestens bis zum Montag für den Schiffsverkehr gesperrt. Für Anwohner oder den Straßenverkehr gibt es derzeit keine zusätzlichen Einschränkungen – lediglich Boote können den Bereich nicht passieren.

Diese Störung hat auch eine grenzüberschreitende Relevanz: Deutsche Bootseigner, die im dänischen Grenzland unterwegs sind, müssen kurzfristig auf andere Routen ausweichen. Touristen, die für das Wochenende geplante Bootstouren in der Region Flensburg-Aabenraa vorgesehen haben, sollten sich über Alternativen informieren. Die nächste größere Passage für Schiffe bietet die Alssundbrücke im Norden von Sønderborg, die aktuell regulär nutzbar ist.

Die Verwaltung der Sønderborg Kommune bittet um Verständnis und empfiehlt allen Bootsfahrern, vor Fahrtantritt den aktuellen Status der Brückenanlagen einzuholen. Informationen zur Störungsbehebung werden laufend aktualisiert. Probleme wie diese zeigen, wie wichtig intakte Infrastruktur an stark frequentierten Wasserstraßen für lokale Wirtschaft, Tourismus und Freizeitschifffahrt sind.