Im norddänischen Læsten Bakker, nahe der Stadt Randers, haben Teilnehmer eines Beschäftigungsprojekts kürzlich eine botanische Besonderheit entdeckt: den Rundblättrigen Sonnentau, eine seltene fleischfressende Pflanze, die zu den nur drei in Dänemark vorkommenden Arten gehört. Die Gruppe war am 16. Juli 2025 im Rahmen eines Ausflugs unterwegs, um die Natur zu erleben und die wohltuende Ruhe der grünen Umgebung zu genießen. Læsten Bakker gilt als naturbelassenes Schutzgebiet mit einer außergewöhnlichen Flora und bietet ideale Bedingungen für spezielle Pflanzenarten, die an nährstoffarme, feuchte Standorte angepasst sind.

Der Rundblättrige Sonnentau ist bekannt für seine ungewöhnliche Überlebensstrategie: Mit klebrigen Drüsen auf seinen Blattoberflächen fängt er kleine Insekten und ergänzt so den Nährstoffmangel des Bodens. Für Besucher aus Deutschland ist diese Beobachtung besonders spannend, da fleischfressende Pflanzen in Mitteleuropa in freier Natur äußerst selten sind. Neben dem wissenschaftlichen Interesse ist die Entdeckung ein weiterer Beleg für die Bedeutung des Naturschutzes und nachhaltigen Managements dieser sensiblen Lebensräume.

Die Tagesaktivität im Læsten Bakker endete, nachdem die Gruppe unter den schattigen Baumkronen gemeinsam zu Mittag gegessen hatte. Das Beispiel zeigt anschaulich, wie soziale Projekte und Naturerlebnis sinnvoll verknüpft werden können, um sowohl das Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken als auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt der Teilnehmenden zu fördern. Für Touristen aus Deutschland ist das Gebiet bei Randers insbesondere für Wanderungen, Naturbeobachtungen und Bildungsmöglichkeiten interessant. Wer sich für seltene Pflanzenarten sowie die beeindruckende skandinavische Landschaft begeistert, findet im Læsten Bakker ein lohnenswertes Ziel abseits der großen Touristenströme.