Trotz des allgemeinen Rückgangs im Pferdesport gelang es der Asaa Borgerforening, auch in diesem Jahr genügend Pferde für ein spannendes Rennen auf der Bahn in Asaa zu organisieren. Rund 3.000 Besucher fanden sich trotz wechselhafter Wetterprognosen am Veranstaltungstag ein. Von 12 abwechslungsreichen Rennen konnten die Zuschauer auf der traditionsreichen Pferderennbahn profitieren – ein Ort, der seit fast 100 Jahren Pferdesportfreunde zusammenbringt und mittlerweile einen festen Platz in der lokalen Gemeinschaft einnimmt.
Das Rennen wurde am Veranstaltungsbeginn von einem lokalen Kommunalpolitiker offiziell eröffnet. Die Organisatoren mussten im Vorfeld einige Hindernisse bewältigen, da die anhaltende Nachfragedelle im nationalen Pferdesport und der wetterbedingte Unsicherheitsfaktor sie vor Herausforderungen stellten. Dennoch wurde die Tradition – früher reisten Besucher aus Aalborg mit Sonderzügen an, heute meist mit dem Auto – erfolgreich fortgeführt. Besonders hervorzuheben war die Beteiligung der lokalen Jugend, darunter der 13-jährige Marcus Kjølby Pedersen aus Løgstør, der mit großer Leidenschaft am Wettbewerb teilnahm.
Alle zwölf Rennen verliefen ohne größere Probleme. Einziger Wermutstropfen war ein medizinischer Notfall eines Zuschauers, der zu einer einstündigen Unterbrechung führte – die betroffene Person konnte jedoch stabil ins Krankenhaus gebracht werden. Ansonsten blieb der Tag weitgehend von weiteren Zwischenfällen verschont.
Erfreulich für die Veranstalter war die hohe Zuschauerzahl und der daraus resultierende wirtschaftliche Erfolg, der Umsätze aufwies wie seit 1994 nicht mehr. Durch eine neue Satellitenverkaufsstelle konnten vor allem Besucher am Rand des Geländes besser erreicht werden. Überhaupt wurde dem Team der gut 90 Ehrenamtlichen große Anerkennung zuteil – ohne ihren unermüdlichen Einsatz wäre die Durchführung des Pferderennens in der heutigen Form nicht denkbar. Angesichts des nahenden 100-jährigen Jubiläums 2027 wird allerdings die Nachwuchsarbeit wichtiger, da ein Großteil der ehrenamtlichen Helfer im fortgeschrittenen Alter ist. Die Veranstalter blicken dennoch optimistisch in die Zukunft, insbesondere wegen der vielen positiven Rückmeldungen auch von erstmaligen Teilnehmern.
