In Dänemark stehen in den Tagen vor Weihnachten zwei besondere Veranstaltungen mit hohem kulturellem Wert bevor, die sich vor allem an Bürger mit Bezug zur Ukraine, aber auch an alle Interessierten richten. Am 20. Dezember um 15:00 Uhr findet in Randers, Vestergade 15, und am 21. Dezember um 17:00 Uhr in Aarhus, Sankt Lukas Kirke, jeweils das Malanka-Fest statt. Das ukrainische Neujahrsritual, bei dem böse Geister ausgetrieben und das Gute begrüßt wird, ist eine feste Größe im Kulturleben vieler ukrainischer Diasporas – für deutsche Interessierte eine seltene Gelegenheit, diese facettenreiche Tradition hautnah mitzuerleben.

Das bunte Programm wird von drei Gruppen gestaltet: dem Theater "Vilnyi Ptakh", dem Tanzensemble "Kalyna dansehold" und dem ukrainischen Vokalensemble "SPIVANOCHKY". Musik, Gesang und traditionelle Tänze verbinden sich mit der zentralen Symbolfigur dieser Tradition, der Malanka. Auch das „Vodinny Kosi“ – das traditionelle Führen der Ziege – wird Teil des Geschehens sein. Beide Veranstaltungen sind als einmalig angekündigt und versprechen daher für Besucher ein besonderes Kulturerlebnis.

Der Erlös der Events kommt karitativen Zwecken zugute, die Organisation erfolgt mit Unterstützung von Lastivka Aarhus und dem ukrainischsprachigen Radiosender "Radio Lastivka" in Dänemark. Tickets für Aarhus können online hier erworben, für den Termin in Randers sind Tickets direkt am Veranstaltungsort verfügbar. Deutschsprachige Besucher können insbesondere die musikalischen Darbietungen und den für Nord- und Mittelosteuropa einzigartigen Brauchtum erleben – und tragen mit ihrer Teilnahme zur humanitären Unterstützung der ukrainischen Community bei.

Das Fest richtet sich nicht nur an Angehörige der ukrainischen Diaspora in Dänemark, sondern lädt explizit auch Interessierte aller Nationalitäten dazu ein, eine Mischung aus Brauchtum, Gemeinschaft und Solidarität in der Vorweihnachtszeit zu entdecken.