Altes Elektrizitätswerk Bindslev
Das Elektrizitätswerk Bindslev – Ein lebendiges Zeugnis der Wasserkraft
Das historische Elektrizitätswerk von Bindslev, auch „Bindslev Gl. Elværk“ genannt, wurde 1919 erbaut und ist eines der wenigen Wasserkraftwerke Dänemarks. Es versorgte die Region bis 1968 ausschließlich mit Gleichstrom, der durch die Wasserkraft des Uggerby Å erzeugt wurde. Dieses kleine, aber bedeutende Kraftwerk ist heute ein technisches Denkmal und bietet Besuchern einen einzigartigen Einblick in die Geschichte der Stromerzeugung.
Die Kraft des Uggerby Å – Ein technisches Wunderwerk
Bevor das Wasserkraftwerk erbaut wurde, erzeugte man in Bindslev den Strom mit einem ölbetriebenen Generator. Doch als 1919 das neue Kraftwerk entstand, wurde die Wasserkraft des Uggerby Å genutzt, um die Turbinen anzutreiben. Das Elektrizitätswerk wurde zwischen zwei eng beieinanderliegenden Flussbiegungen platziert, die durch einen unter dem Werk verlaufenden Kanal verbunden sind. Gleichzeitig wurde ein Damm errichtet, der den Fluss auf eine Höhe von 3 Metern aufstaute. So konnte eine größere Wassermenge durch den Kanal geleitet werden, um die Turbinen anzutreiben.
Bevor das Wasserkraftwerk erbaut wurde, erzeugte man in Bindslev den Strom mit einem ölbetriebenen Generator. Doch als 1919 das neue Kraftwerk entstand, wurde die Wasserkraft des Uggerby Å genutzt, um die Turbinen anzutreiben. Das Elektrizitätswerk wurde zwischen zwei eng beieinanderliegenden Flussbiegungen platziert, die durch einen unter dem Werk verlaufenden Kanal verbunden sind. Gleichzeitig wurde ein Damm errichtet, der den Fluss auf eine Höhe von 3 Metern aufstaute. So konnte eine größere Wassermenge durch den Kanal geleitet werden, um die Turbinen anzutreiben.
Die Turbinen des Kraftwerks, die wie zwei waagerechte Mühlräder im Boden der Turbinenkammer liegen, trieben die Achsen der Generatoren an, die wiederum den Strom erzeugten. Der Strom wurde über eine Schalttafel an die Stromverbraucher in der Umgebung verteilt. Bis zur Stilllegung 1968 versorgte das Elektrizitätswerk die Region mit Gleichstrom – ein einzigartiger Anblick, wenn man bedenkt, dass die meisten Kraftwerke auf Wechselstrom umgestellt wurden.
Ein Kraftwerk in ständiger Abhängigkeit von der Natur
Im Gegensatz zu anderen Kraftwerken war Bindslev Gl. Elværk während des Zweiten Weltkriegs nicht von der Brennstoffrationierung betroffen, da es auf die Wasserkraft des Uggerby Å angewiesen war. Allerdings war das Werk stark von den natürlichen Bedingungen des Flusses abhängig. In langen Trockenzeiten konnte nicht genug Wasser zu den Turbinen geleitet werden, und auch im Winter, wenn der Fluss zufror, stand die Stromerzeugung still.
Im Gegensatz zu anderen Kraftwerken war Bindslev Gl. Elværk während des Zweiten Weltkriegs nicht von der Brennstoffrationierung betroffen, da es auf die Wasserkraft des Uggerby Å angewiesen war. Allerdings war das Werk stark von den natürlichen Bedingungen des Flusses abhängig. In langen Trockenzeiten konnte nicht genug Wasser zu den Turbinen geleitet werden, und auch im Winter, wenn der Fluss zufror, stand die Stromerzeugung still.
Während der 1970er Jahre, als die Energiekrise das Interesse an alternativen Energiequellen wie Windkraft und Wasserkraft weckte, wurde das Elektrizitätswerk erneut in Betrieb genommen. Allerdings erzeugte es weiterhin nur Gleichstrom, der nicht direkt in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden konnte. Stattdessen wurde der Strom zum städtischen Heizwerk geleitet, wo er über einen Tauchsieder zur Erwärmung des Wassers genutzt wurde.
Ein Stück Geschichte neu belebt
Ende der 1990er Jahre musste der Betrieb des Elektrizitätswerks aufgrund von Verschleiß an den Generatoren und Turbinen wieder eingestellt werden. Doch das Interesse an diesem einzigartigen Stück dänischer Industriegeschichte blieb bestehen. 2004 konnte das Werk nach einer Renovierung durch eine Gruppe freiwilliger Enthusiasten wieder Strom produzieren. Mit der Installation eines Resonanzwandlers, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, kann die erzeugte Elektrizität heute direkt ins öffentliche Netz eingespeist werden. Das Werk ist jedoch wartungsintensiv, und das ganze Jahr über werden Instandhaltungsarbeiten an den Maschinen und Installationen durchgeführt.
Ende der 1990er Jahre musste der Betrieb des Elektrizitätswerks aufgrund von Verschleiß an den Generatoren und Turbinen wieder eingestellt werden. Doch das Interesse an diesem einzigartigen Stück dänischer Industriegeschichte blieb bestehen. 2004 konnte das Werk nach einer Renovierung durch eine Gruppe freiwilliger Enthusiasten wieder Strom produzieren. Mit der Installation eines Resonanzwandlers, der den Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt, kann die erzeugte Elektrizität heute direkt ins öffentliche Netz eingespeist werden. Das Werk ist jedoch wartungsintensiv, und das ganze Jahr über werden Instandhaltungsarbeiten an den Maschinen und Installationen durchgeführt.
Ein Besuch im Elektrizitätswerk Bindslev
Das Elektrizitätswerk von Bindslev ist das letzte wasserbetriebene Gleichstromwerk in Dänemark und möglicherweise in ganz Europa. Es ist ein technisches Denkmal, das auf beeindruckende Weise zeigt, wie Wasserkraft in der Vergangenheit genutzt wurde. Besucher können das Werk das ganze Jahr über kostenlos besichtigen. Durch die Fenster erhältst du einen direkten Blick auf die Maschinen, und auf Informationstafeln wird die Geschichte des Werks und die Funktionsweise der Maschinen anschaulich erklärt.
Wer zur Erhaltung dieses historischen Ortes beitragen möchte, kann gerne eine Spende in die aufgestellte Geldbüchse im Werk legen. Das Elektrizitätswerk von Bindslev ist nicht nur ein Zeugnis vergangener Zeiten, sondern auch ein lebendiges Beispiel für die Rückbesinnung auf nachhaltige Energieformen.
Kunst und Technik vereint
Ein besonderes Highlight ist die Anwesenheit des Künstlers Christian Lautrup, der in der ehemaligen Verwalterwohnung des Elektrizitätswerks lebt und arbeitet. Lautrup, bekannt für seine Öl- und Aquarellgemälde, lässt sich von der wunderschönen Landschaft rund um Bindslev und Tversted inspirieren. Ein Besuch in seinem Atelier bietet nicht nur einen künstlerischen Kontrast zur Technik des Kraftwerks, sondern rundet das Erlebnis perfekt ab.
Ein besonderes Highlight ist die Anwesenheit des Künstlers Christian Lautrup, der in der ehemaligen Verwalterwohnung des Elektrizitätswerks lebt und arbeitet. Lautrup, bekannt für seine Öl- und Aquarellgemälde, lässt sich von der wunderschönen Landschaft rund um Bindslev und Tversted inspirieren. Ein Besuch in seinem Atelier bietet nicht nur einen künstlerischen Kontrast zur Technik des Kraftwerks, sondern rundet das Erlebnis perfekt ab.
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