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Kulturmødet 2025 bündelt nordische Kultur in Morsø

04.06.2025 15:20:12 | Nykøbing Mors, Nordjütland
Kulturmødet 2025 bündelt nordische Kultur in Morsø
© Dänemark.Guide: Das Bild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) auf Basis des Textes erstellt. Es spiegelt nicht unbedingt die reale Situation wieder.

Kulturmødet 2025 auf Mors präsentiert ein vielfältiges nordisches Programm mit Musik, Literatur, Kunst und Gesprächen – interessant für skandinavische Fans.

Das Kulturmødet auf der dänischen Insel Mors entwickelt sich 2025 weiter als zentrale nordische Kulturveranstaltung. Dank einer dreijährigen Förderung der A.P. Møller Stiftung in Höhe von 3,9 Millionen Kronen wird das seit 2023 bestehende nordische Programm maßgeblich verstärkt. Ein Zusammenschluss mit den Schwesterfestivals „Kulturytring“ (Norwegen) und „Folk och Kultur“ (Schweden) erlaubte es, eine einzigartige Zusammenarbeit zu etablieren, die nun in der diesjährigen Ausgabe mit einem stimmungsvollen und breit gefächerten nordischen Themenstrang sichtbar wird.

Vom 21. bis zum 23. August 2025 erwartet Besucher*innen in Nykøbing Mors ein inspirierendes Programm, das Musik, Literatur, Film, bildende und darstellende Kunst sowie Diskussionsforen umfasst. Für deutschsprachige Kulturinteressierte bietet diese Festivalsparte vorbildliche Einblicke in die Dynamik der nordischen Kulturszene und zeigt, welche Synergien in länderübergreifender Zusammenarbeit entstehen können. Gerade für Menschen aus Deutschland, die sich für Skandinavien interessieren oder professionelle Impulse für grenzüberschreitende Kulturarbeit suchen, bietet sich hier eine ungewöhnliche Gelegenheit zum Dialog und Networking.

Zu den besonderen Programmpunkten zählen Auftritte der färöischen Indie-Künstlerin Brimheim und des norwegischen Jazz-Talents Öyunn, ergänzt durch Konzerte von Sylfide, Lea Kampmann und einer transnordischen Jazznacht. Die Literaturschiene glänzt unter anderem mit der preisgekrönten Finnin Sofi Oksanen und dem Norweger Carl Frode Tiller sowie Beiträgen von Elin Anna Lappa (Sámi, Finnland) und Kristín Eiríksdóttir (Island), die ihre vielfältigen Perspektiven der nordischen Gegenwartskultur einbringen.

Im Bereich Film, Szene- und Bildende Kunst stehen Werkschauen wie die Dokumentation „Forbidden Songs Part 1“ der grönländischen Künstlerin Varna sowie eine großformatige Fassadenmalerei von Krot & Krass im Mittelpunkt. Pop-up-Auftritte und Aufführungen isländischer Chöre bringen zudem fast vergessene Volkslieder und Geschichten zum Klingen. Die Gesprächsforen – von medienkritischen Debatten bis zu nachhaltigkeitsorientierten Panels zur Frage „Kann man Natur neu verzaubern?“ – verdeutlichen, wie gesellschaftliche Schlüsselthemen im Norden diskutiert werden.

Das vollständige Programm wird am 20. Juni veröffentlicht. Das breite nordische Angebot lädt nicht nur Einheimische, sondern auch internationale Besucher:innen dazu ein, neue Impulse aus Skandinavien zu gewinnen und sich mit der kulturellen Vielfalt des Nordens vertraut zu machen.


Dieser Artikel basiert auf Informationen von verschiedenen Quellen, darunter ligeher.nu