Kunst und Minigolf: Ungewöhnliche Spielerfahrungen im Skulpturenpark Aalborg

Im Skulpturenpark des Museums Kunsten in Aalborg können Besucherinnen und Besucher in diesem Sommer erneut Minigolf spielen – und zwar auf eine recht ungewöhnliche Art. Der dänische Künstler John Kørner hat die Bahnen gestaltet und orientiert sich dabei an seinem künstlerischen Hauptthema: gesellschaftliche „Probleme“. Dadurch erwarten die Gäste alternative Regeln, die für mehr Herausforderung sorgen.
Das Konzept verbindet das Spiel mit einer Art Kunstrallye. Wer hier puttet, löst gleichzeitig Aufgaben, die sich mit den Werken von John Kørner in der umliegenden Parklandschaft beschäftigen. Der Skulpturenpark schafft es somit, klassische Freizeitaktivität und Kunstvermittlung zu kombinieren. Besonders für deutsche Touristinnen, die Skandinavien erkunden, ergibt sich ein spannender Einblick in die Vermittlungsarbeit nordischer Kunsthäuser.
Familien, Gruppen, aber auch einzelne Besucher können sowohl das künstlerische als auch ein traditionelles Minigolfspiel ausprobieren. Beides ist während der regulären Museumsöffnungszeiten zugänglich und bietet eine willkommene Abwechslung zum klassischen Galeriebesuch. Das Spielen selbst ist kostenfrei, benötigt allerdings den Erwerb eines Eintrittstickets oder eines Jahrespasses für das Museum. Dadurch wird die Aktion nicht nur zu einer Einladung ins Museum, sondern auch ins Gespräch mit Kunstwerken und zeitgenössischen Themen.
Hinweis für Besucher aus Deutschland: Aalborg ist bequem mit dem Zug von Hamburg via Kopenhagen erreichbar. Die Aktivität ist sowohl für spontane Ausflügler als auch für Kunstinteressierte geeignet. Der Skulpturenpark ist im Sommer ein beliebter Treffpunkt und spricht durch das spezielle Minigolfkonzept gezielt neue und jüngere Zielgruppen an.
Mit solchen spielerischen Ansätzen baut das Museum Kunsten Brücken zwischen Kunst und Alltagsleben – ein Ansatz, der auch für Museen in Deutschland inspirierend sein kann.