Sønder Havnegade wird zur Fußgängerzone: Änderungen für Verkehrsteilnehmer

In Sønderborg setzt die Kommune ab Freitag, dem 30. Mai, erneut auf eine verkehrsberuhigte Innenstadt: Die Sønder Havnegade erhält bis zum 28. September den Status einer Fußgängerzone. Die Maßnahme zählt spätestens seit den letzten Sommern zu einer bewährten Tradition, um das städtische Leben in der wärmeren Jahreszeit zu unterstützen.
Die Regelung erstreckt sich vom Brogade-Eck bis zum Nørrebro-Eck und betrifft sowohl Autos als auch Motor- und Fahrräder, E-Scooter und Mopeds. Fußgänger haben damit exklusiv Zugang zu diesem Straßenabschnitt und können die Flaniermeile ohne Störung durch Fahrzeuge nutzen. Die Maßnahmen gelten rund um die Uhr während der genannten Frist und verfolgen das Ziel, sowohl die Aufenthaltsqualität als auch die Sicherheit im zentralen Bereich der Stadt zu erhöhen.
Für Touristen und Tagesgäste – darunter viele aus Deutschland – bedeutet dies mehr Freiraum für Bummel entlang der beliebten Hafenstraße. Cafés, Restaurants und Geschäfte können somit mehr Gäste unter freiem Himmel empfangen und ihre Angebote erweitern. Besonders für Familien mit Kindern und für Menschen, die die maritime Atmosphäre von Sønderborg genießen möchten, ist dies eine attraktive Entwicklung.
Verkehrsteilnehmer, die Sønderborg mit dem Auto oder Zweirad besuchen, sollten vorab ihre Route anpassen und die ausgeschilderten Umleitungen nutzen. Parkmöglichkeiten bestehen weiterhin in zentraler Lage außerhalb der Fußgängerzone. Wer auf den öffentlichen Nahverkehr oder das Fahrrad als Transportmittel setzt, kann andere Zufahrtswege in die Stadt verwenden. Auch für Anwohner wurden alternative Zugänge und Liefermodalitäten ermöglicht.
Die Umwandlung in eine Fußgängerzone ist ein lokalpolitisches Signal für mehr Freizeitqualität und nachhaltige Stadtentwicklung. Gleichzeitig knüpft Sønderborg hier an einen dänischen Trend der temporären Verkehrsberuhigung im Sommer an, die vielerorts zu einer deutlichen Belebung im Einzelhandel und der Gastronomie beiträgt.
Für Gäste aus der Grenzregion empfiehlt sich eine Orientierung vor der Anreise über die aktuellen Verkehrsführungen, um einen reibungslosen Besuch zu garantieren.