Ab Dienstag, dem 27. Mai 2025, treten an der Westküste Jütlands neue Vorschriften für Strandsurfing in Kraft, die insbesondere deutsche Urlauber und Wassersportfreunde betreffen. Strandsurfing – die Nutzung kleiner, windbetriebener Fahrzeuge auf breiten Sandstränden – erfreut sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit und ist ein Touristenmagnet, etwa auf Fanø und Rømø. Bisher war die Nutzung rechtlich unsicher oder gar untersagt, nun schafft eine neue Bekanntmachung des Verkehrsministeriums Klarheit und Rechtssicherheit: Acht Strände sind ab sofort explizit für windbetriebene Fahrzeuge freigegeben, vorausgesetzt, der jeweilige Grundstückseigentümer gibt sein Einverständnis.
Zu den freigegebenen Stränden zählen Grønhøj Strand, Saltum Strand, Blokhus, Vejers Strand, Børsmose Strand, Fanø Strand, Lakolk (Rømø), Sönderstrand (Rømø) sowie Flyvestation Værløse. Die breiten Sandflächen dieser Orte bieten ideale Bedingungen für Strandsurfer und sind seit Jahren auch bei deutschen Gästen beliebt. Sowohl für Tourismus als auch für die lokale Wirtschaft ist diese Sportart ein wichtiger Faktor, denn sie lockt nicht nur Adrenalin-Fans an, sondern unterstützt auch Gastronomie und Unterkünfte in der Umgebung.
Die neuen Regeln sind das Ergebnis eines Abstimmungsprozesses mit Gemeinden, Eigentümern und Vertretern der Branche. Nach Rückmeldungen wurden noch kleinere Anpassungen am ursprünglichen Vorschlag vorgenommen, um lokale Anforderungen besser zu berücksichtigen. Durch die Reform wird nun Rechtssicherheit geschafft: Wer als Urlauber oder lokaler Betreiber Aktivitäten plant, kann sich künftig auf transparente Bedingungen verlassen. Das ermöglicht planbare Saisonstarts und schützt vor unerwarteten Verboten – ein Umstand, der zuletzt immer wieder für Unmut gesorgt hatte.
Gerade für Besucher aus Deutschland, die die Nordseeinseln Rømø und Fanø traditionell gerne für Aktivurlaub und Camping nutzen, sind die neuen Regeln von hoher Bedeutung. Sie schaffen Planungssicherheit und eröffnen neue Freizeitoptionen. Damit wird das Angebot an den Weststränden aufgewertet und die Region bleibt für sportbegeisterte Gäste wie Familien weiterhin attraktiv.
