Softice-Preiskrieg an der dänischen Nordseeküste: Neue Eisdiele in Blokhus will Familienfreundlichkeit vor Preisspirale setzen

In Blokhus, einem beliebten Ferienort an der dänischen Nordseeküste, beginnt am Donnerstag, 29. Mai 2025, eine neue Ära für Eisliebhaber. Anlass dafür gibt der Unternehmer und Zimmermeister Christian Rytter aus Svenstrup, der gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Mads Bediako eine Eisdiele mit bewusst familienfreundlichen Preisen eröffnet. Die Adresse – Aalborgvej 11, mitten in Blokhus, direkt neben Hygbar und gegenüber der bekannten, derzeit geschlossenen Kneipe Lanternen – wird ab Christi Himmelfahrt täglich von 11 bis 20 Uhr zur neuen Anlaufstelle für Touristen und Einheimische.
Der Ausschlag für dieses neue Geschäft gab eine persönliche Erfahrung: Vergangenen Sommer zahlte Rytter 65 Kronen (rund 8,70 €) für eine einzige Portion Softeis am Hafen von Aalborg und war schockiert über die hohen Preise. Nach eigener Aussage möchte er mit seiner Eisdiele „Isværket“ eine Alternative bieten. Die Preise liegen deutlich unter denen der Konkurrenz: Eine kleine Portion kostet 18 Kronen, eine große 23 Kronen und eine riesige Variante 29 Kronen. Der Gedanke dahinter: Auch Familien sollen sich ohne schlechtes Gewissen täglich eine Erfrischung gönnen können.
Für deutsche Urlauber und Ferienhausgäste an der Jammerbucht dürfte das gute Nachrichten sein, denn gerade in den beliebten Sommermonaten sind hohe Preise für Eis und Snacks oft ein Ärgernis. Die Betreiber setzen auf hochwertige Ware von der renommierten Eismanufaktur Vebbestrup aus Hobro, ein Name, der unter Dänen als Qualitätsgarant für Softeis und Kugelis gilt. Auch Sorten wie Lakritz finden sich im Angebot, neben frischem Kaffee, Kuchen, Flødeboller (Schaumküsse) und Softdrinks. Eine große Terrasse lädt dazu ein, das Eis vor Ort zu genießen, alternativ kann die kühle Leckerei mit an den nahegelegenen Strand genommen werden.
Interessant für Reisende: Geöffnet ist zunächst bis Ende September, und bereits jetzt gibt es Pläne, die Saison im kommenden Jahr auf den 1. April vorzuziehen und eventuell auch in den dänischen Herbst- und Winterferien Service anzubieten. Damit etabliert sich „Isværket“ als neuer Hotspot, der nicht nur bei Einheimischen, sondern gerade auch bei deutschen Feriengästen für Freude sorgen dürfte – sowohl aus preislicher als auch aus kulinarischer Sicht.