Strandsegeln auf Rømø verzögert sich weiterhin

Touristen und Sportbegeisterte in Südjütland blicken gespannt auf die Entwicklung rund um das Strandsegeln auf der beliebten Insel Rømø. Bereits seit einiger Zeit warten Fans dieser Aktivität darauf, die markanten dreirädrigen Strandsegler wieder über den weiten Sandstrand flitzen zu sehen. Laut einer veröffentlichen Bekanntmachung war ursprünglich geplant, das Strandsegeln zu Beginn der Saison 2025 offiziell wieder zu erlauben. Doch wie das dänische Verkehrsministerium bestätigte, verzögert sich die endgültige Regelung – mit Auswirkungen bis mindestens Ende Mai.
Der Hintergrund: Das Strandsegeln erfreut sich besonders unter deutschen Urlaubern großer Beliebtheit. Die Aktivität war zeitweise nicht erlaubt, ehe eine neue gesetzliche Regelung den naturschonenden Betrieb wieder möglich machen sollte. Die Ausarbeitung der entsprechenden Bekanntmachung, in der Details zu Umweltauflagen, Zeitfenstern und Nutzungsbedingungen festgelegt werden, hat sich allerdings verzögert. Die Pressestelle des dänischen Verkehrsministeriums bestätigte, ein pünktlicher Start zum geplanten Zeitpunkt sei nie realistisch gewesen. Dennoch sorgt die aktuelle Unsicherheit für Verärgerung bei Anbietern und Sportlern – und für Verwirrung unter den Gästen, die ihren Dänemark-Urlaub planen.
Besonders für Reisende aus Deutschland stellt die Situation eine Herausforderung dar. Viele wählen Rømø gerade wegen des unkomplizierten Zugangs zu Natur und sportlichen Angeboten. Auch in Tønder ist die wirtschaftliche Bedeutung des Strandsegelsports spürbar, da er regelmäßig zahlreiche Besucher anlockt. Bis eine offizielle Entscheidung getroffen ist, bleibt Strandsegeln auf Rømø vorerst ausgesetzt. Wer in den kommenden Wochen einen Besuch plant, sollte sich daher gezielt nach aktuellen Informationen erkundigen. Trotz der Verzögerung hoffen Einheimische wie Gäste, dass Rømø bald wieder als Hotspot für den Trendsport am Strand zurückkehrt.