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Strandsurfen an der Nordsee: Neue Regeln bringen Klarheit für Urlauber

24.05.2025 16:25:05 | Rømø, Nordjütland
© Visit Rømø & Tønder

Ab Dienstag sind windbetriebene Landfahrzeuge auf acht Nordseestränden wieder erlaubt. Neue Regeln geben deutschen Urlaubern und Surfsportlern Klarheit.

Ab Dienstag dürfen windbetriebene Fahrzeuge, darunter die beliebten Strandsegler, wieder offiziell auf ausgewählten Stränden an der jütländischen Westküste unterwegs sein. Mithilfe einer neuen Verordnung des dänischen Verkehrsministeriums ist die Saison für diese Freizeitaktivität auf acht weiten Nordseestränden gesichert. Zu den zugelassenen Stränden zählen auch beliebte Orte wie Fanø und Rømø, die bei deutschen Urlaubern und Surfsportlern bekannt sind. Voraussetzung für die Nutzung bleibt das Einverständnis des jeweiligen Grundstückseigentümers – meist handelt es sich um kommunale Flächen.

Die neuen Regeln berücksichtigen örtliche Besonderheiten und entstanden in engem Austausch mit den Küstengemeinden. Verkehrsminister Thomas Danielsen betonte, dass auf Rückmeldungen aus den Regionen eingegangen wurde. Zwei geplante Gebiete sind nach öffentlicher Anhörung gestrichen, dafür wurden zwei Alternativen ergänzt, um den Bedürfnissen der lokalen Bevölkerung wie auch der Touristen besser gerecht zu werden.

Für deutsche Reisende, insbesondere Wohnmobilbesitzer oder Kitesurf-Fans, bedeutet die Aktualisierung mehr Planungssicherheit. Die Strände Grønhøj, Saltum, Blokhus, Vejers, Børsmose sowie Fanø Strand, Lakolk und Sønderstrand auf Rømø sind jetzt für das Strandsurfen ausdrücklich freigegeben. Dank ihrer Breite bieten diese Küstenabschnitte ausreichend Raum für den Trendsport und unterstützen damit auch lokale Anbieter und Veranstalter wie KiteSyd oder Go VisitDenmark, die auf einen sicheren und geregelten Betrieb angewiesen sind.

Strandsurfen, oder Landsegeln, ist seit Jahren fester Bestandteil des touristischen Angebots in Nordjütland und erfreut sich gerade bei deutschsprachigen Nordseeurlaubern wachsender Beliebtheit. Die offiziellen Regelungen schaffen klare Bedingungen: Wo viel Platz verfügbar ist und die Strandbesitzer zustimmen, kann der windbetriebene Sport weiterhin ausgeübt werden. Einfache, nachvollziehbare Vorgaben sollen unnötige Hürden vermeiden und lokale Initiativen stärken. Wer künftig dänische Weite und Wind auf dem Landsegler genießen will, kann dies somit auf rechtssicherer Grundlage tun – ein Pluspunkt für den diesjährigen Sommerurlaub an der Nordsee.


Dieser Artikel basiert auf Informationen von verschiedenen Quellen, darunter facebook.com