In der dänischen Stadt Vejle findet derzeit im Rahmen des DGI Landsstævne das partizipative Kunstprojekt NUtopia statt, das besonders für junge Menschen konzipiert wurde. Unter der Leitung des Künstlers Phuc Van Dang können Kinder und Jugendliche dort gemeinsam ein Kunstwerk erschaffen, das ihre Vorstellungen und Wünsche für die Natur der Zukunft deutlich macht. Das Projekt wurde bereits am vergangenen Freitag im Zuge der schulischen Klimakonferenz von Schülerinnen und Schülern aus Vejle begleitet. Dabei hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, mit der Gestaltung von ‚Futuristischen Tieren und Pflanzen‘ ihren Gedanken freien Lauf zu lassen.
Der Fokus lag darauf, Überlegungen zur Nachhaltigkeit und zur Rolle der Natur in der zukünftigen Gesellschaft zu reflektieren. Das partizipative Kunstwerk in NUtopia dient als Plattform, auf der die junge Generation ihre Ideen für eine nachhaltige Welt künstlerisch ausdrücken kann. Die Präsentation erfolgt öffentlich während des gesamten DGI Landsstævne. Die Aktion bringt damit nicht nur lokale Schulen und kulturelle Akteure zusammen, sondern rückt auch die Themen Klimabewusstsein und Ökologie in den Mittelpunkt.
Organisiert wird das Begleitprogramm unter anderem vom sogenannten Green Team – einer Initiative, in der Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Stadtgebiet zusammenarbeiten, um Nachhaltigkeitsprojekte umzusetzen und Bewusstsein für den Klimaschutz zu schaffen. Diese zivilgesellschaftliche Beteiligung ist ein Paradebeispiel für die frühe Sensibilisierung junger Menschen im Bereich Umwelt und gesellschaftliche Verantwortung, wie sie in Dänemark vielerorts zu finden ist.
Für deutsche Leser bietet sich hier ein Einblick in innovative Bildungsformate: Das Integrieren von Kunst und Naturwissenschaften sowie das Fördern von Mitbestimmung und Kreativität erweist sich in Dänemark als erfolgreiches Konzept. Das Beispiel aus Vejle zeigt, wie lokale Initiativen Jugendlichen Raum bieten, Umweltideen praktisch umzusetzen und Verantwortung zu tragen – ein Ansatz, der auch in Deutschland die Diskussion um Bildung für nachhaltige Entwicklung bereichern könnte.
