Ab dem Jahr 2025 verabschiedet sich das Tønder Festival, eine bekannte Veranstaltung in der Region Rømø und Tønder, endgültig vom traditionellen gedruckten Programm. Damit folgt die Festivalorganisation konsequent den Veränderungen im Nutzerverhalten ihrer Besucher. Hintergrund ist eine Umfrage im letzten Jahr, die ergab, dass die Mehrheit der Festivalgäste ohnehin die App als Hauptquelle für das Veranstaltungsprogramm nutzt.
Vor allem internationale Besucher, wie viele aus dem nördlichen Deutschland, profitieren von der größeren Übersichtlichkeit und der ständigen Aktualität der App. Bisher hatten zahlreiche Gäste das klassische Programmheft schätzen gelernt, gerade weil es ein haptisches Erlebnis bot. Die Entscheidung zur Streichung der Printversion ist jedoch aufgrund der geringen Nachfrage und den Vorteilen des digitalen Angebots gefallen. Die App – verfügbar für iOS und Android – bietet nicht nur einen schnellen Überblick, sondern ist auch als nachhaltige Lösung für Veranstalter und Umwelt gedacht.
Wer auf dem Festival dennoch etwas in der Hand halten möchte, erhält weiterhin begrenzte Alternativen: Vorab lässt sich über die Webseite eine printfreundliche und einfach gestaltete Übersicht herunterladen, zudem stehen während der Veranstaltung kostenlose „Light-Ausgaben“ des Programms zur Verfügung. Das erleichtert auch Gästen, die weniger digital affin sind, den Zugang zum aktuellen Geschehen.
Für Reisende aus Deutschland bleibt das Tønder Festival eines der kulturellen Highlights an der deutsch-dänischen Grenze. Die Festivalleitung setzt auf positive Resonanz und den offenen Dialog mit ihrem Publikum. Mit dem Wandel kommt nicht nur mehr Flexibilität und Nachhaltigkeit, sondern auch die Möglichkeit, spontan auf Änderungen im Ablauf zu reagieren.
Das Tønder Festival findet 2025 vom 27. bis 30. August statt. Wer sich informieren möchte, wird mit einigen Klicks in der Festival-App fündig. Damit bleibt die Veranstaltung nicht nur modern, sondern für grenzüberschreitende Gäste aus dem Norden auch weiterhin gut erreichbar.
