Am Freitag, dem 30. Mai 2025, veranstaltete Frederikshavn das diesjährige Open By Night mit regem Besucherandrang bereits ab dem Morgen. Besonders beliebt waren die Aktionen für Kinder: Vom kreativen Kinderschminken bei Ruth, über das süße Maskottchen FREDERIK bis hin zu spielerischen Wettbewerben auf dem Skandiatorvet in der eigens eingerichteten Tordenskiolds By, erlebten die jungen Gäste einen abwechslungsreichen Tag.

Die Veranstaltung zog nicht nur viele Einheimische an. Für deutsche und andere ausländische Besucher besonders interessant – in Zusammenarbeit mit Stena Line und der lokalen Handelsstandsvereinigung wurde eine gezielte Marketingkampagne in Göteborg durchgeführt. Über 500 schwedische Tagesgäste kamen mit der Mittagsfähre nach Frederikshavn und trugen zur internationalen Atmosphäre bei. Die Zusammenarbeit zeigt, welches Potenzial grenzüberschreitender Tourismus für die norddänische Wirtschaft birgt. Besonders auffällig: In diversen Geschäften und auch beim zentral gelegenen Park Hotel stieg der Anteil schwedischer Gäste auf ein Drittel.

Musikalisch bot das Open By Night ein breites Programm. Auf verschiedensten Bühnen spielten lokale und regionale Künstler, darunter The Firebirds, EKSTRANUMMER sowie Solokünstler wie Lars Samuelsen und Kejser Larsen. Den Abschluss bildete die Performance der Tordenskioldgarden gemeinsam mit dem Tamburorkester von 1717, was Traditionsbewusstsein mit festlicher Stimmung verband.

Trotz der kühlen Brise blieb das Wetter stabil, was den Abend angenehmer gestaltete. Manche Gäste zogen es zwar vor, die Musik im Durchgehen zu genießen, doch insgesamt zeigten sich die Veranstalter zufrieden mit der Resonanz und der gewohnt guten Stimmung in den Straßen.

Für deutsche Besucher bietet das Event einen spannenden Einblick in dänische Stadtfeste sowie die Möglichkeit, lokale Kultur, Musik und Gastronomie kennenzulernen – eine Option, die sich insbesondere für Tagesausflüge eignet. Frederikshavn plant, dieses Konzept weiter auszubauen, was die Region auch für den deutschen Tourismus attraktiver machen könnte.