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Größtes zusammenhängendes Naturschutzprojekt in Nordjütland gestartet

03.06.2025 13:05:05 | Klithede, Nordwestjütland
Größtes zusammenhängendes Naturschutzprojekt in Nordjütland gestartet
© Dänemark.Guide: Das Bild wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz (KI) auf Basis des Textes erstellt. Es spiegelt nicht unbedingt die reale Situation wieder.

In Nordjütland entsteht das größte zusammenhängende Naturschutzgebiet. Die Kooperation bringt neue Naturflächen, besseren Umweltschutz und mehr Erlebnismöglichkeiten.

Am gestrigen Montag unterzeichneten sieben Partnerorganisationen und die dänische Naturstyrelse in den Nordwestheiden Jütlands eine umfassende Kooperationsvereinbarung für das bislang größte zusammenhängende Naturschutzgebiet des Landes. Das geplante Schutzgebiet wird sich von Agger Tange im Süden bis zur Svinkløv Plantage im Nordosten erstrecken. Ziel ist es, bisher vereinzelt liegende staatliche und von Stiftungen verwaltete Flächen miteinander zu verbinden und so Räume für die Natur zu schaffen.

In Zukunft sollen auf dieser Strecke Hunderte Hektar an neuen Naturflächen und Wäldern entstehen, die wildlebende Tiere und Pflanzen fördern sowie das Ökosystem stärken und verbessern. Deutsche Leser, die die Region besuchen, profitieren langfristig durch neue, zugängliche Naturerlebnisse. Die Partner, zu denen unter anderem die Stiftung 15. Juni Fonden, Den Danske Naturfond, Klimaskovfonden und die Kommunen Jammerbugt und Thisted zählen, betonen den Mehrwert für Naturschutz und Erholung gleichermaßen.

Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der Wasserqualität im Limfjord, ein bedeutendes Gewässer auch aus deutscher Perspektive, da es als wichtiger Lebensraum und Durchflussgebiet für viele Wasservögel und Fische gilt. Neben dem ökologischen Nutzen wird daran gearbeitet, den CO₂-Haushalt über Waldausbau und Wiedervernässung zu verbessern – Maßnahmen, von denen Klima und lokale Wirtschaft profitieren können.

Die Zusammenarbeit sieht vor, bestehende Flächen zu erweitern und neue Areale zu erschließen. Einige Gebiete werden künftig besser zugänglich gestaltet, was insbesondere für Naturliebhaber aus Deutschland zusätzliche Angebote schafft. Die Landschaft der Region, geformt von Gletschern und geprägt von Mooren, Seen und verschiedenen Waldtypen, bietet eine besondere Vielfalt und kontrastiert die oftmals intensiver genutzten Kulturlandschaften Mitteleuropas.

Durch diese Allianz und die geplanten Maßnahmen könnten nördlich der Limfjord-Barriere neue Wander- und Radwege, Beobachtungsmöglichkeiten für Tiere sowie Bildungsangebote für Besucher entstehen. Damit wird nicht nur die Biodiversität gestärkt, sondern auch das nachhaltige Naturerlebnis ausgebaut – ein deutliches Signal für die Bedeutung des grenzüberschreitenden Naturschutzes.


Dieser Artikel basiert auf Informationen von verschiedenen Quellen, darunter facebook.com